Juve und United nur remis

Von Alexander Maack/ Marco Nehmer
Juventus Turin kam gegen Galatasaray nicht über ein Unentschieden hinaus
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Gruppe C

Paris St.-Germain - Benfica 3:0 (3:0)

Tore: 1:0 Ibrahimovic (5.), 2:0 Marquinhos (25.), 3:0 Ibrahimovic (30.)

Kritik? War da was? Die Schelte durch die Bayern-Offiziellen scheint an Zlatan Ibrahimovic einfach abgeperlt zu sein. Der Schwede avancierte einen Tag vor seinem 32. Geburtstag zum Matchwinner: Bereits nach fünf Minuten stellte er im ausverkauften Parc des Princes die Weichen auf Sieg. Gregory van der Wiel brach auf dem rechten Flügel durch, bediente Ibra im Strafraum und der netzte trocken ein.

Per Hacke leitete der Superstar danach auch das 2:0 durch Marquinhos ein. Und die Ibra-Show ging weiter! Eckball auf Ibrahimovic, Kopfball Ibrahimovic, zweites Tor Ibrahimovic. Der Schwede sendete eindrucksvolle Liebesgrüße aus Paris in Richtung München - und auch an den Rest der europäischen Konkurrenz.

Im zweiten Durchgang konnte sich PSG erlauben, das Tempo herauszunehmen, da die bemitleidenswerten Gäste aus Portugal praktisch nichts anboten. Trainer Jorge Jesus wechselte munter durch, doch es brachte nichts. Gegen Paris war an diesem Mittwochabend kein Kraut gewachsen. Mit nun sechs Punkten ist PSG auf Kurs und hält die Portugiesen auf Distanz.

RSC Anderlecht - Olympiakos Piräus 0:3 (0:1)

Tore: 0:1 Mitroglou (17.), 0:2 Mitroglou (56.), 0:3 Mitroglou (72.)

Bes. Vorkommnisse: Mitrovic verschießt Foulelfmeter (25.)

Verkehrte Welt in Anderlecht: Das Spiel gehörte fast über die gesamte Distanz den Hausherren, die sich Chance um Chance erspielten. Doch als Sieger ging Piräus vom Platz - ohne wirklich zu wissen, warum. Matchwinner war Konstantinos Mitroglou, der den Belgiern dreimal mitten ins Herz stach.

Fein in Szene gesetzt von Javier Saviola, spitzelte er den Ball aus kurzer Distanz zur Gästeführung ein. Anderlecht spielte nach der kalten Dusche weiter mit Volldampf nach vorne, aber es war wie verhext. Nicht einmal per Foulelfmeter gelang das Tor - Aleksandar Mitrovic scheiterte vom Punkt an Roberto Jimenez.

Der RSC erarbeitete sich 60 Prozent Ballbesitz, hatte eine Torschussstatistik von 10:3 und 4:1 Ecken. Trotzdem führte Olympiakos zur Halbzeit. Mitroglou bestrafte die nachlässigen Belgier zehn Minuten nach Wiederanpfiff dann mit seinem zweiten Treffer. Mit einem Traumtor in den Winkel machte der 25-Jährige schließlich den Deckel drauf. Bei den RSC-Spielern und -Anhängern herrschte blankes Entsetzen.

Gruppe D: Horror-Blackout in Moskau