Der ewige Leo rettet Barca - Lille blamiert sich

Von SPOX
Lionel Messi knipste Barcelona zum Sieg gegen Spartak Moskau
© Getty
Cookie-Einstellungen

Gruppe D

Real Madrid - Manchester City 3:2 (0:0)

Tore: 0:1 Dzeko (68.), 1:1 Marcelo (76.), 1:2 Kolarow (86.), 2:2 Benzema (87.), 3:2 Ronaldo (90.)

Ballbesitz: 56:44 Torschüsse: 30:8 Ecken: 7:3

Es war der 100. Sieg für Real Madrid in der Champions League! Keine Mannschaft hat diese Marke je erreicht - und kaum ein Sieg war so wichtig für die königliche Seele. Nach all den Diskussionen um Mourinhos harsche Kritik an seiner Mannschaft ("Ich habe kein Team") fällt ganz Madrid ein Stein vom Herzen.

Zwar war der Dreier hochverdient, doch die Erlösung kam erst in buchstäblich letzter Minute. Zuvor hatte Real gut ein Dutzend Großchancen versemmelt und geriet zweimal überraschend in Rückstand. Doch der eingewechselte Karim Benzema und Ronaldo, der selbst insgesamt zehn Torschüsse abfeuerte, drehten die Partie und ließen das Bernabeu überkochen.

Welchen Stellenwert dieser Triumph für Madrid hat, unterstrich Jose Mourinho bei seinem Torjubel nach Ronaldos Siegtreffer: Im hellgrauen Anzug schlitterte der Portugiese, der sonst seine Emotionen gerne für sich behält, auf Knien über den Rasen und brüllte sich die Erleichterung aus dem Leib.

Bleibt noch zu erwähnen, dass sich Mesut Özil nach zuletzt schlechten Leistungen auf der Ersatzbank wiederfand und auch nach seiner Einwechslung keine zählbaren Impulse brachte. Zudem kam Neuzugang Michael Essien zu seinem Startelfdebüt für Real.

Spieler des Spiels: Marcelo (Real Madrid).

Borussia Dortmund - Ajax Amsterdam 1:0 (0:0)

Tor: 1:0 Lewandowski (87.)

Besonderes Vorkommnis: Hummels scheitert per Elfmeter an Vermeer (58.)

Ballbesitz: 45:55 Torschüsse: 20:7 Ecken: 6:4

Es war ein erklärtes Saisonziel des BVB, es in dieser Saison in der Königsklasse besser zu machen, als in der vergangenen Spielzeit. Dementsprechend engagiert gingen die Borussen von Beginn an zu Werke.

Anders als viele Bundesligisten, die nach Dortmund kommen, ließ sich Ajax vom hohen Anfangsdruck der Borussia allerdings nicht beeindrucken. Im Gegenteil: Die Niederländer befreiten sich immer wieder und schaffte etwas, das sonst nicht viele Klubs in Dortmund schaffen: Mehr Ballbesitz zu haben als der BVB.

Am Ende stand die De-Boer-Elf allerdings dennoch mit leeren Händen da - und beim BVB war die Erleichterung groß. Allen voran bei Mats Hummels. Dortmunds Abwehrchef war mit einem schwach getretenen Elfmeter an Ajax-Schlussmann Kenneth Vermeer gescheitert und gestand hinterher: "Eigentlich wollte ich hoch in die Mitte schießen. Das kommt dann raus, wenn man sich kurz vorher noch um entscheidet."

SPOX-Analyse: Reus kommt links nicht zurecht

Spieler des Spiels: Roman Weidenfeller (Dortmund).

Der komplette CL-Spielplan im Überblick