Chelsea gegen Barca in der Champions League: Erinnerungen an Schiedsrichterfehler von 2009

SID
Das K.o.-Spiel in der Saison 2008/09 wurde regelrecht verpfiffen.
© getty

Wenn am Dienstag (20.45 Uhr im LIVETICKER) im Hinspiel des Achtelfinals der Champions League der FC Chelsea gegen den FC Barcelona antritt, sind die Augen auch auf den türkischen Schiedsrichter Cüneyt Cakir gerichtet. Denn das K.o.-Spiel in der Saison 2008/09 zwischen beiden Mannschaften wurde vom Unparteiischen regelrecht verpfiffen.

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Der Norweger Tom Henning Övrebö hatte damals mit einer fatalen Schiedsrichterleistung mit dafür gesorgt, dass Chelsea trotz drückender Überlegenheit im Halbfinale gegen Barca den Kürzeren zog.

Michael Ballack war Övrebö auf dem Platz damals wutentbrannt hinterhergerannt, Chelseas Coach Guus Hiddink hatte ihn als "schlechtesten Schiedsrichter, den ich in meiner Karriere erlebt habe" bezeichnet.

"Wir mussten die Hotels wechseln"

"Ich kann auf diese Vorstellung nicht stolz sein", sagte Övrebö kurz vor der Neuauflage des Duells. An den Ärger von damals könne er sich noch gut erinnern: "Wir mussten die Hotels wechseln, weil so viele Leute uns ablehnend behandelt haben. Wir mussten an diesem und am nächsten Tag sehr gut auf uns aufpassen."

Sollte der Schiedsrichter diesmal kein großer Faktor sein, ist Barca favorisiert. Die saisonübergreifend seit 31 Ligaspielen ungeschlagenen Katalanen (26 Siege) dürften die Chelseas Abwehr um den deutschen Nationalspieler Antonio Rüdiger stark beschäftigen.

Barcas Profi Gerard Pique warnte dennoch: "Ein schlechter Tag genügt, und eine an sich fantastische Saison ist nicht mehr ganz so fantastisch." Einen schlechten Tag kann auch der Schiedsrichter haben.

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