Presse: "Florenz von Robben bestraft"

SID
Arjen Robben (M.) traf gegen Florenz in der 64. Minute zum 2:3
© Getty

Die italienische Presselandschaft hat auf das Ausscheiden des AC Florenz im Achtelfinale der Champions League gegen Bayern München sowohl mit Stolz, aber auch mit Wut reagiert.

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Nach dem Ausscheiden des AC Florenz im Achtelfinale der Champions-League gegen den deutschen Rekordmeister Bayern München lagen Stolz und Wut in Italien nah beieinander.

"Fiorentina, großartig - aber vom Pech verfolgt", titelte die Gazzetta dello Sport in Bezug auf die strittigen Schiedsrichter-Entscheidungen in Hin- und Rückspiel. Tuttosport brachte es auf den Punkt: "Wut in Florenz."

Arjen Robbens entscheidendes Tor zum 2:3-Endstand schockte die Italiener. So schrieb der Corriere dello Sport: "Robben vernichtet Florenz. Der Niederländer zerstört die Träume der Fiorentina." Auch Tuttosport verneigte sich vor dem 26-Jährigen und adelte den Treffer des niederländischen Nationalspielers als "Robbens Meisterwerk".

Die italienischen Pressestimmen im Überblick:

Gazzetta dello Sport: "Fiorentina - großartig, aber vom Pech verfolgt. Drei Tore genügen nicht, es geht alles schief. Nach dem Diebstahl von München darf Florenz im Rückspiel lange hoffen, doch dann werden sie von Robben eiskalt bestraft.

Robben ist Bayerns bester Spieler, er vereint Geschwindigkeit und Qualität. Am Ende protestieren 40.000 Fans gegen (Präsident Michel) Platini und die UEFA."

Corriere dello Sport: "Robben vernichtet Florenz' Champions-League-Träume. (Trainer Cesare) Prandelli ist verbittert. Doch niemand kann verneinen, dass der Schiedsrichter-Fehler aus dem Hinspiel entscheidend war."

Tuttosport: "Fiorentinas Illusion ist verraucht. Das 3:2 genügt nicht fürs Weiterkommen. Robbens Meisterwerk vernichtet die Träume. Wut in Florenz, dennoch sollten wir stolz sein."

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