FC Bayern München: Ivica Olic empfiehlt Lovro Zvonarek FCB-Abschied - und hinterfragt Karriereweg

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Lovro Zvonarek gilt als großes Mittelfeld-Talent, spielt beim FC Bayern München aber nur in der viertklassigen Reserve. Ivica Olic, Co-Trainer der kroatischen Nationalmannschaft, empfiehlt seinem 18-jährigen Landsmann deshalb einen Wechsel.

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"Er muss auf ein höheres Level wechseln, in einer besseren Liga spielen, wenn er sich weiterentwickeln will", sagt Olic, einst ebenfalls für den FC Bayern aktiv, zu SPOX und GOAL. Zvonarek steht noch bis 2025 in München unter Vertrag, denkbar wäre ein Leihgeschäft.

Auch Gabriel Vidovic legte Olic einen Abschied aus München nahe. Nach einer unglücklichen Leihe zu Vitesse Arnheim und zwei Berater-Trennungen dürfte der 19-jährige kroatische U21-Nationalspieler keine Perspektive mehr in München haben.

Zvonarek avancierte bei seinem Jugendklub Slaven Belupo einst mit nur 16 Jahren zum jüngsten Kapitän eines europäischen Erstligisten. Im vergangenen Sommer wechselte der kroatische U19-Nationalspieler für 1,8 Millionen Euro zum FC Bayern. "Er ist ein super Talent. Als er in der kroatischen Liga gespielt hat, hat er mir sehr gut gefallen", sagt Olic. "Ich persönlich denke, dass er besser noch ein, zwei Jahre in der kroatischen Liga geblieben wäre. Dann wäre er noch besser."

FC Bayern München: Lovro Zvonarek trifft beim Comeback

In der Hinrunde der vergangenen Saison pendelte Zvonarek bei der Münchner Reserve zwischen Startelf und Bank, meist kam er als Rechtsaußen zum Einsatz. In 17 Einsätzen gelangen ihm vier Treffer und zwei Assists. "Er hat sich sehr schnell integriert und spricht schon gut Deutsch", lobte der damalige Trainer Martin Demichelis im Interview mit SPOX und GOAL.

Im Winter durfte Zvonarek mit den Profis zum Trainingslager nach Katar fliegen, beim Testspiel gegen RB Salzburg Mitte Januar (4:4) wechselte ihn Trainer Julian Nagelsmann sogar ein. Aufgrund von Sprunggelenksproblemen verpasste er dann aber die komplette Rückrunde.

Beim Saisonauftakt der Regionalliga Bayern am Freitag feierte Zvonarek sein Pflichtspiel-Comeback. Im 4-2-3-1-System von Trainer Holger Seitz begann er gegen Wacker Burghausen auf der Zehn und traf bereits in der vierten Minute zum 1:0. Das Spiel endete 3:3.

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