Timo Werner zurück im Training

SID
Timo Werner spielte sich beim Confed Cup auch in den internationalen Fokus
© getty

Timo Werner hat mit dem Abstand von mehreren Wochen Urlaub seinen kometenhaften Aufstieg in der vergangenen Saison als "Märchen" beschrieben. Der 21-Jährige stieg am Freitag bei RB Leipzig wieder ins Training ein.

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"Es war eine verrückte Saison", sagte Werner im Trainingslager von Tirol. "Ich bin abgestiegen mit dem VfB Stuttgart, dann Vizemeister und Confed-Cup-Sieger geworden und habe den Goldenen Schuh gewonnen. Es war ein kleiner Traum, ein bisschen wie ein Märchen", meinte der Schwabe.

Bundestrainer Joachim Löw habe nicht nur ihm, sondern allen Confed-Cup-Siegern Hoffnungen auf ein WM-Ticket gemacht. "Er hat zu uns allen gesagt, dass wir gute Chancen haben." In der neuen Saison stehen zwar die Auftritte mit RB Leipzig im Vordergrund, "aber man spielt auch schon für die WM vor", so Werner.

Beim Turnier um den Confed Cup, das das DFB-Team durch einen 1:0-Finalsieg über Chile gewann, habe er nochmal mehr Aufmerksamkeit erhalten. "Es ging um weltweite Präsenz." Auf einem ähnlichen Niveau werde es mit RB weitergehen. "Die Champions League wird nicht anders sein, da werden wir auf solche Brocken treffen", meinte Werner.

Werner: Dortmund ist Bayern-Jäger Nummer Eins

Der Schwabe glaubt, dass sich durch die Mehrfachbelastung in der kommenden Bundesliga-Saison einiges ändern werde. "Vielleicht sind wir nicht mehr Bayern-Jäger Nummer eins, sondern Borussia Dortmund."

Womöglich müsse RB Energie sparen. "Dann laufen wir nicht mehr jeden Gegner an, sondern nur noch die Richtigen."

Im Urlaub habe er den "Ball mal ganz beiseite gelassen". Kurztrips nach Berlin und Stuttgart standen genauso auf dem Programm wie eine Thailandreise. "Ich habe es genossen. Vielleicht wären ein paar Tage mehr noch besser gewesen. Aber ich bin noch jung und kann das verkraften."

Werner will Schalke-Spiel abhaken

Dass es im ersten Bundesligaspiel Mitte August gleich gegen Schalke 04 geht, dem Gegner, gegen den er sich wegen seiner Schwalbe im Vorjahr den Zorn vieler Fans zugezogen hatte, sei kein Problem. "Schön ist, dass ich das Spiel gleich am Anfang habe. Dann ist es weg", meinte der Jung-Nationalspieler.

Mögliche Wechselpläne von Mitspielern wie Emil Forsberg oder Naby Keita belasten Werner nicht. "Ich fühle mich wohl in Leipzig und werde in der neuen Saison alles geben." Sein Vertrag läuft noch bis 2020. "Den Vertrag zu verlängern, ist eine Option", meinte der Shooting-Star.

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