HSV 2.0 - Das Upgrade in Zahlen

Von SPOX
How-to-...: Der HSV zeigte im Nordderby, wie man ein Tor gekonnt rausspielt
© getty

Mit dem Sieg im Nordderby gelang dem HSV in dieser Saison Historisches. Ähnlich sieht's auch beim BVB und dem VfL Wolfsburg aus, wo sich Nicklas Bendter selbst ein Denkmal gebaut hat. Ach ja, und der FC Bayern hat einen neuen Vereinsrekord aufgestellt. Mal wieder.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Kopf hoch, Junge: Meine Güte, was war das wieder für ein dämlicher Spieltag für den BVB. 2:0 in Paderborn geführt, am Ende noch ein 2:2 hingegeigt und Marco Reus verloren. Geht's denn noch schlimmer? Eher nicht. Denn eigentlich hatten Woodinho und die Gelb-Schwarzen ordentlich Grund zum Jubeln. Reus erzielte nämlich das 2800. Tor für Borussia Dortmund in der Vereinsgesichte. Wenn's verletzungstechnisch für den Nationalspieler weiterhin so prickelnd läuft, ist sein nächstes Tor immerhin vielleicht das 3000. Es wäre ihm nicht zu wünschen. Auf diesem Wege nochmal: Kopf hoch, Marco und gute Besserung.

Der Lichtblick: Bleiben wir noch kurz bei den Westfalen. Dort hat immerhin Pierre-Emerick Aubameyang einen ordentlichen Lauf. Der Gabuner war in seinen 18 Pflichtspielen an 15 Treffern direkt beteiligt. Dabei erzielte er zehn Treffer und schaffte fünf Assists. Das ist mal eine Hausnummer und der Höchstwert aller Bundesliga-Spieler. Hilft in der BVB-Tristesse derzeit aber auch wenig.

Pierre-Emerick Aubameyang: Der BVB-Lichtblick

Hör auf, Havard: Richtig unglücklich läuft es auch bei Havard Nordtveit. Als Sechser jetzt nicht unbedingt fürs Toreschießen zuständig, verloren die Fohlen die letzten vier Bundesliga-Spiele, in denen der Norweger traf. Lucien Favre hat schon so seine Ideen, um den guten Havard offensiv aus dem Spiel zu nehmen. Vermutlich.

Zuhause ist's doch am schönsten: Es gibt Leute, die ihr Geschäft am liebsten nur Zuhause erledigen. Oder auch nur dort erledigen können. Wie genau das bei Roberto Di Matteo ist, wissen wir jetzt nicht. Aber seine Punkte holt der S04-Coach am liebsten in der heimischen Arena. Vier Pflichtspiele, vier Siege. In der Fremde: Drei Spiele, drei Niederlagen.

Der Berti des Spieltags: Seit 1996 gilt ja gemeinhin bei den Teams, bei denen vermeintlich die Qualität fehlt, der Leitsatz: "Der Star ist die Mannschaft". Dass beim SC Paderborn die Qualität fehlt, konnte man in den ersten zwölf Spieler der Saison nicht sehen, aber der Satz passt trotzdem. Die letzten elf Tore des SCP wurden von elf verschiedenen Torschützen erzielt. Elf Freunde müsst ihr sein.

Reine Kopfsache: Flach spielen, hoch gewinnen. Diese Taktik wird gegen den FSV Mainz 05 wohl nicht zum Erfolg führen. Die Rheinhessen kassierten fünf der letzten sieben Gegentore durch Kopfbälle. Tendenziell ist beim Fußball doch vieles Kopfsache.

Seite 1: Auba on fire & und der Di-Matteo-Komplex

Seite 2: Seite 2: Janis Joplin & ein HSV-Upgrade