Ginczek feiert gelungenes Debüt

SID
Daniel Ginczek hat ein erfolgreiches Debüt gefeiert
© getty

Daniel Ginczek feiert ein erfolgreiches Comeback und Debüt für den VfB Stuttgart. Kenan Karaman stielt dem 96-Neuzugang Briand die Show. Die Eintracht aus Frankfurt gewinnt ein Benefiz-Stadtderby gegen den FSV knapp. Der ersatzgeschwächte SC Freiburg kommt gegen Kaiserslautern böse mit 0:4 unter die Räder. Alle Testspiele im Überblick.

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SC Freiburg - 1. FC Kaiserslautern 0:4 (0:3)

Tore: 0:1 Matmour (7.), 0:2 Gaus (11.), 0:3 Matmour (22.), 0:4 Jacob (70.)

SC Freiburg: Eisele (54. Bundschuh) - Torrejón, Bohro, Höhn - Dräger (66. Dorn), Höfler, Schmid, Frantz, Kerk (78. Fiore Tapia) - Zulechner, Schahin (78. Hofgärtner)

Der Test in Colmar wurde für die Breisgauer zum Debakel. Angeführt vom ehemaligen Freiburger Karim Matmour ließ der Zweitligist dem Sport-Club, der insgesamt auf zehn Länderspiel-Fahrer verzichten musste, keine Chance. Schon nach 22 Minuten stand es 3:0 für die Roten Teufel, die teilweise von großen Abstimmungsproblemen in der Freiburger Hintermannschaft profitierten.

Das einzige Lebenszeichen des SCF war das vermeintliche 1:2 durch Neuzugang Dani Schahin nach 20 Minuten. Doch der Schiedsrichter hatte zuvor ein Handspiel gesehen und pfiff den Treffer ab. Im zweiten Durchgang waren es wieder die effizienten Lauterer, die noch einen Treffer zum 4:0-Endstand nachlegen konnten.

TSV Schwaikheim - VfB Stuttgart 0:8 (0:2)

Tore: 0:1 Ginczek (27.), 0:2 Ginczek (40.), 0:3 Didavi (60.), 0:4 Ginczek (63.), 0:5 Romeu (66.), 0:6 Rausch (71.), 0:7 Niedermeier (77.), 0:8 Didavi (78.)

Stuttgart: Kirschbaum, Hlousek, Haggui, Niedermeier, Rausch (74. Celik), Gentner, Romeu, Didavi, Holzhauser (46. Ferati), Sararer (69. Besuschkow), Ginczek (74. Owusu)

Mann des Abends war Daniel Ginczek. Der Comebacker feierte sein Debüt und traf gleich dreimal. Der 23-Jährige lief von Beginn an auf und köpfte nach einem Eckball in der 27. Minute zur Führung ein. Vor der Pause setzte Ginczek per Volleyabnahme zum 2:0-Halbstand nach.

Nach der Pause wurde es dann deutlich unterhaltsamer. Daniel Didavi erzielte mit einem Flachschuss das 3:0. Nur drei Minuten später war es dann erneut Daniel Ginczek, der mit seinem dritten Tor auf 4:0 erhöhte.

Oriol Romeu verwandelte einen Elfmeter sicher zum 5:0 und Konstatin Rausch schlenzte den Ball zum 6:0. In der Schlussphase konnte der ausgewechselte Ginczek von der Seitenlinie noch die Tore von Georg Niedermeier und Daniel Didavi zum 8:0-Endstand bejubeln.

FSV Frankfurt - Eintracht Frankfurt 0:1 (0:0)

Tor: 0:1 Gerezgiher (46.)

Aufstellung: Wiedwald - Medojevic, Madlung, Anderson, Oczipka - Flum, Kinsombi, Inui, Piazon, Gerezgiher - Kadlec

Im Frankfurter Derby im Rahmen eines Benefizspiels zwischen dem FSV und der Eintracht ging es über 90 Minuten denkbar knapp zu. Die SGE veränderte die Startaufstellung im Vergleich zum Wolfsburg-Spiel gleich auf acht Positionen, wobei Takashi Inui nach 23. Minuten die erste dicke Chance für den Bundesligisten liegen ließ. Zwei Minuten später dann fast das Tor für die Hausherren, doch Zlatko Dedic verzog knapp.

Nach dem Seitenwechsel dauerte es nur eine Zeigerumdrehung und Joel Gerezgiher war nach Zuspiel von Vaclav Kadlec erfolgreich. Auch in der Folge ging es vor 4.500 Zuschauern munter hin und her, wobei in der Schlussphase sowohl Dedic als auch Kadlec gute Chancen liegen ließen und es am Ende beim knappen Sieg für die Gäste blieb.

BW Tündern - Hannover 96 0:8 (0:3)

Tore: 0:1 Karaman (26.), 0:2 Karaman (35.), 0:3 Karaman(39.), 0:4 Karaman (52.), 0:5 Sulejmani (64.), 0:6 Briand (69.), 0:7 Karaman (83.), 0:8 Briand (87.)

Aufstellung: Königsmann - Rankovic (60. Sulejmani), Stankevicius, Felipe (72. Ballas), Pander (46. Schulz) - Hirsch (46. Marcelo), Gülselam - Schlaudraff (72. Schmiedebach), Karaman, Kiyotake (46. Thesker) - Briand

Hannover 96 hat sein Testspiel in Hameln gegen BW Tündern souverän mit 8:0 gewonnen. Bei den Niedersachsen erzielte Neuzugang Jimmy Briand bei seinem Debüt zwei Tore.

Kenan Karaman stahl dem Franzosen aber mit seinen fünf Treffern die Show. Bereits zur Pause war der 20-Jährige mit einem Hattrick der Mann des Tages. Nach der Pause legte der Bundesligist noch einmal eine Schippe drauf und kam trotz vieler Wechsel zu fünf weiteren Treffern. Eigengewächs Sulejmani bereitete das Debüt-Tor von Braind vor und traf zu dem selbst.

Tayfun Korkut musste auf mehrere verletzte oder für Länderspiele abgestellte Profis verzichten. Die eingesetzten Spieler aus der zweiten Reihe zeigten eine ordentliche Leistung .

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