Berater: "Kann sein, dass Hakan bleibt"

Von Adrian Bohrdt
Kann der HSV nun doch weiter auf Hakan Calhanoglu bauen?
© getty

In der Posse um Hakan Calhanoglu könnte sich endlich eine Einigung anbahnen. In der kommenden Woche, wenn die neue HSV-Führung ihren Posten offiziell antritt, soll es zu Verhandlungen kommen. Der Berater des Deutsch-Türken hält sich alle Möglichkeiten offen.

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Wie die "Bild" berichtet, hat sich Berater Bektas Demirtas für die kommende Woche zu Gesprächen in Hamburg angekündigt.

Zuletzt hatte Demirtas klargestellt, dass er auf eine Einigung mit dem neuen HSV-Boss Dietmar Beiersdorfer hoffe und mit HSV-Manager Oliver Kreuzer nicht mehr sprechen wolle.

"Wir haben uns auf ein Treffen verständigt. Und wir haben vereinbart, dass wir das Gespräch mit einem offenen Ergebnis führen", betonte der Berater gegenüber der Zeitung. Ein Wechsel wäre demnach noch nicht vom Tisch: "Es kann sein, dass Hakan bleibt oder auch transferiert wird."

Wechsel nach Leverkusen vom Tisch?

Fraglich ist aber, ob der wochenlang kolportierte Wechsel zu Bayer Leverkusen überhaupt noch eine Option ist. "Für mich ist die Sache abgeschlossen. Ich habe das akzeptiert. Der Mann hat ja schließlich einen Vertrag", erklärte Leverkusens Geschäftsführer gegenüber der "dpa".

Kreuzer polterte daraufhin aber in der "Hamburger Morgenpost": "Dann müssen sie auch das Angebot zurückziehen. Das ist nicht geschehen." Stattdessen soll Bayer sogar ein zweites Angebot, erneut über 12,5 Millionen Euro, abgegeben haben. Schade hatte außerdem in der vergangenen Woche verkündet, dass sich Leverkusen mündlich mit Calhanoglu geeinigt habe.

Aktuell weilt der 20-Jährige, dessen Vertrag beim HSV bis 2018 läuft, in seiner Heimatstadt Mannheim. Von einer Psychologin wurde er wegen mentaler Probleme bis zum 15. Juli krankgeschrieben, so dass er auch zum Trainingsstart nicht in der Hansestadt antreten musste.

Hakan Calhanoglu im Steckbrief

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