Schwarz-Gelbe Dominanz

Von SPOX
Bei dieser Top-11 muss Nuri Sahin wohl alleine für die defensive Absicherung sorgen...
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Borussia Dortmund gewann das Ruhrpott-Derby auf Schalke überzeugend und ist daher auch in der SPOX Top-11 des 10. Spieltags prominent vertreten. Auch die siegreichen Gladbacher, Hoffenheimer und Wolfsburger stellen je zwei Spieler.

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Roman Weidenfeller (Borussia Dortmund): Wenn der Schlussmann im ersten Durchgang nicht den Elfmeter von Boateng gehalten hätte, das Spiel wäre womöglich gekippt. Schon alleine deshalb taugt der Keeper des BVB zum Derby-Held. Auch sonst strahlte Weidenfeller viel Sicherheit aus.

Naldo (VfL Wolfsburg): Ganz starke Leistung des Abwehrchefs. Spielte kein einziges Mal Foul, gewann Kopfballduelle nach Belieben. Vor allem aber stellte er seine Kette, die meist sehr hoch agierte, fast immer richtig.

Andreas Beck (1899 Hoffenheim): Symbolfigur der guten Hoffenheimer Leistung: Mit toller Zweikampf-Bilanz und Passquote, immer Herr seiner Seite und toller Flanke auf Herdling zum 2:0.

Oscar Wendt (Borussia Mönchengladbach): Viele Bundesligisten plagen sich mit Problem auf der Position des Linksverteidigers herum, nicht so die Borussia. Wendt, der die offensivere Variante im Vergleich zu Daems darstellt, überzeugte auf seiner linken Seite als ständiger Antreiber, Pass- und Flankengeber sowie als Torschütze des wichtigen 2:1.

Henrikh Mkhitaryan (Borussia Dortmund): Nach einem kleinen Hänger in den letzten Wochen war Mkhitaryan bester Mann auf dem Platz. Das 1:0 leitete er mit dem Pass auf Reus ein, vor dem 2:0 verzögerte Mkhitaryan geschickt und legte Sahin den ersten Saisontreffer auf. Beim Konter zum 3:1 lief er erst über 70 Meter mit dem Ball, um dann wieder zu verzögern und im richtigen Moment auf Blaszczykowski abzuspielen. Uneingeschränkter Herr im Dortmunder Mittelfeld.

Nuri Sahin (Borussia Dortmund): In den letzten Wochen näherte sich Sahin seinem ersten Saisontor an, er hatte es sich aber für das Derby aufgespart. Der Dortmunder Spieler mit den meisten Ballkontakten (77) bedankte sich für die gute Vorarbeit von Mkhitaryan mit einem unhaltbaren Schuss in den Winkel. Sahin eroberte im Mittelfeld wichtige Bälle und leitete viele Angriffe des BVB ein.

Roberto Firmino (1899 Hoffenheim): Machte bereits vor seinen Toren durch zwei gute Abschlüsse auf sich aufmerksam, dann aber vor allem den Sack genau in dem Moment zu, als Hannover ins Spiel zurückzukommen drohte.

Patrick Herrmann (Borussia Mönchengladbach): In den letzten Wochen ging Herrmann in der Offensive der Borussia ein wenig unter, am Sonntag stach er heraus. Tolles Tor zur 3:1 Führung, noch besser seine Vorarbeit für Raffael, als er mit Korb kombinierte und den Ball maßgerecht servierte.

Ivan Perisic (VfL Wolfsburg): Starke Flanke auf Olic zum 2:0, selbst Torschütze des 3:0 nach Pass von Evseev. Hatte mehrere Chancen, ein weiteres Tor zu erzielen, reagierte aber zum Beispiel nach Olics vergebener Chance in der ersten Hälfte zu zaghaft, als das Bremer Tor nur noch von Clemens Fritz gehütet wurde.

Shinji Okazaki (Mainz 05): Der Stürmer hatte zwar nach 35 Minuten erst acht Ballkontakte, trotzdem war der Japaner omnipräsent. Die Braunschweiger hatten sehr große Probleme, seine Kreise einzuengen. Nach seinem Tor zum 1:0 noch zweimal sehr nahe am zweiten Treffer. Den ließ er erst in der 68. Minute folgen, als er nach Zuspiel von Müller zur Entscheidung abschloss.

Mario Mandzukic (Bayern München): Zwei Kopfballtore, mit der die Mannschaft auf die Siegerstraße gebracht wird - was will man von einem eingewechselten Stürmer mehr. Das klingt nach Brechstange - na wenn schon. Die Münchener versuchten es auch in der zweiten Hälfte mehrmals, ihn mit hohen Bällen in Szene zu setzen, aber da fehlte es mitunter an der Genauigkeit.

Der 10. Spieltag im Überblick