Hoeneß: "Habe schweren Fehler gemacht"

SID
Bayern-Präsident Uli Hoeneß zeigt sich in der Steuer-Affäre erstmals reuig
© getty

Der wegen der Steuer-Affäre unter Druck geratene Bayern-München-Präsident Uli Hoeneß hat die Beweggründe für seine Selbstanzeige offenbart.

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Der wegen der Steuer-Affäre unter Druck geratene Bayern-München-Präsident Uli Hoeneß hat die Beweggründe für seine Selbstanzeige offenbart.

Hoeneß droht Medien mit Klagen

"Ich habe erkannt, dass ich einen schweren Fehler gemacht habe, den ich versuche, mit der Selbstanzeige zumindest halbwegs wiedergutzumachen", sagt der 61-Jährige im Gespräch mit "Sport Bild" (Mittwoch-Ausgabe): "Ich will reinen Tisch machen. Das Gesetz bietet ja diese Möglichkeit."

Kanzlerin Merkel enttäuscht

Zuvor hatte sogar die Bundeskanzlerin Stellung genommen. Viele Menschen in Deutschland seien "enttäuscht von Uli Hoeneß", so auch sie, ließ sie am Montag über Regierungssprecher Steffen Seibert ausrichten.

Hoeneß habe viele bleibende Verdienste, doch mit der Selbstanzeige sei "eine andere, traurige Facette hinzugekommen". Merkels Sprecher betonte zudem, das Steuerhinterziehung "ohne Zweifel" ein schweres Delikt sei.

Uli Hoeneß im Steckbrief