Veh: Geh' mir weg mit Favoritenrolle

Von Ruben Zimmermann
Armin Veh sieht Frankfurt trotz zweier Siege zum Auftakt nicht als Favorit gegen den HSV
© Getty

Rafael van der Vaart soll am Sonntag den Hamburger SV bei seinem Debüt aus der Krise schießen, doch der Gegner aus Frankfurt ist noch ungeschlagen.

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Eintracht Frankfurt - Hamburger SV (17.30 Uhr im LIVE-TICKER)

Die Situation:

In Hamburg dreht sich seit Wochen eigentlich alles nur noch um einen Mann: Rafael van der Vaart. In Frankfurt wird der HSV-Rückkehrer zum ersten Mal seit 2008 wieder in der Bundesliga auflaufen.

Mit ihm soll für den HSV dann auch endlich mal etwas Zählbares herausspringen, denn die ersten drei Pflichtspiele der Saison gingen alle verloren. "Wir sind topfit!", sagte van der Vaart auf der Pressekonferenz vor dem Spiel: "Es ist so wie ein Neuanfang und wir brauchen jetzt schnell die Punkte. Deswegen fahren wir mir viel Selbstvertrauen nach Frankfurt."

Doch ganz im Gegensatz zum HSV erwischte die Eintracht mit zwei Siegen aus zwei Spielen einen perfekten Start in der Liga. Trotzdem weist Trainer Armin Veh die Favoritenrolle von sich: "Die drei neuen HSV-Spieler kosten so viel wie meine ganze Mannschaft! Da können wir doch nicht als Favorit ins Spiel gehen."

Auch die Statistik spricht eher gegen die Eintracht: Gegen kein anderes Team kassierten die Frankfurter mehr Bundesliga-Niederlagen als gegen den HSV. Außerdem liegt der letzte Sieg gegen den Bundesliga-Dino jetzt auch schon über fünf Jahre zurück. Damals stand übrigens ein gewisser Rafael van der Vaart auch auf dem Platz...

Die Stimmen:

"Ich werde keine Maßnahmen gegen ihn ergreifen. Das würde ja bedeuten, dass wir unser eigenes Spiel aufgeben." (Armin Veh hat keine Angst vor Rafael van der Vaart)

"Ich habe Spaß mit meinen Kollegen. Ich sehe ganz viel Potenzial." (Rafael van der Vaart über seine Mitspieler bei seinem neuen alten Verein)

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