Wer wird die Nummer eins?

Von Daniel Börlein
Drei von sieben spannenden Duellen im Kampf um die Nummer eins im Tor
© Getty/spox
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Eintracht Frankfurt

Oka Nikolov vs. Ralf Fährmann

In Frankfurt hat Oka Nikolov längst Kultstatus erreicht. Der 36-Jährige spielt seit 1991 für die Eintracht und ist damit der am längsten in einem Verein tätige Bundesliga-Profi, der noch aktiv ist. Allein deshalb bestätigte Coach Michael Skibbe ihn vor der Saison allerdings nicht als Nummer eins im Eintracht-Tor.

Nikolov hatte eine starke Vorbereitung gespielt, den kleinen Bonus aus der Vorsaison genutzt und den Vorzug vor Konkurrent Ralf Fährmann erhalten. Nach einer ordentlichen Vorrunde, mit lediglich einem schwachen Spiel gegen die Bayern, verletzte sich Nikolov Anfang Dezember jedoch und wurde durch Fährmann vertreten.

Der 22-Jährige bewies in vier Liga-Spielen und einer Pokal-Partie, dass auf ihn Verlass ist. Auch deshalb sagt er jetzt: "Ich bin nach Frankfurt gekommen, um regelmäßig zu spielen. Sonst hätte ich auf Schalke bleiben können." Torwarttrainer Andreas Menger betont: "Er wird Oka hier beerben." Die Frage ist nur: wann?

Nikolov wird zum Rückrundenstart wieder fit sein und hat dann erneut die Nase vorn. "Ich denke, wenn Oka zur Verfügung steht, wird er auch wieder zwischen den Pfosten stehen", sagt Skibbe. Fährmann wird das nicht gerne hören. Für den Sommer besitzt der Ex-Schalker eine Ausstiegsklausel. Gut möglich, dass er sich bereits jetzt nach neuen Klubs umschaut.

Mainz: Wetklo vs. Müller

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St. Pauli: Kessler vs. Hain

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