Nerlinger von Gomez-Diskussion genervt

SID
Christian Nerlinger hat seinen Unmut um die Gomez-Diskussion geäußert
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Am Rande des Liga-total-Cups hat Bayern Münchens Sportdirektor Christian Nerlinger seinen Unmut über die Wechsel-Spekulationen um Mario Gomez geäußert.

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Bayern Münchens Sportdirektor Christian Nerlinger ist offensichtlich verstimmt über den Wirbel um Nationalstürmer Mario Gomez.

"Dass über Gomez soviel spekuliert wird, gefällt mir gar nicht", sagte der ehemalige Profi am Samstag "Sat.1" am Rande des Liga-total-Cups in Gelsenkirchen, an dem die Bayern im Halbfinale auf den 1. FC Köln trafen.

In den vergangenen Tagen hatten Aussagen von Bayern-Trainer Louis van Gaal zum abwanderungswilligen Torjäger Edin Dzeko vom VfL Wolfsburg für Spekulationen gesorgt, dass der Meister für den Bosnier im Tausch Gomez anbieten würde. "Da hat sich der Trainer nur zu dem Spieler geäußert, und dann wird daraus eine solche Geschichte gemacht", erklärte Nerlinger.

Van Gaal hatte zuletzt gesagt, dass er zwar keine Stellungnahme zu Spielern abgebe, "die ich noch nicht gecoacht habe. Aber Edin ist ein wertvoller Stürmer, ich interesse mich für ihn."

Schalke angeblich an Gomez interessiert

Christian Nerlinger wies zu der Angelegenheit lediglich nochmals daraufhin, dass die Bayern vier Stürmer hätten. Von diesen hätten Miroslav Klose und vor allem Thomas Müller eine hervorragende WM gespielt. Da man das System mit einer echten Spitze beibehalten wolle, stehe eben eine Position zur Verfügung.

Gomez wechselte im vergangenen Jahr für eine Ablösesumme von 30 Millionen Euro vom VfB Stuttgart nach München, kam dort aber selten über die Rolle als Ergänzungsspieler hinaus.

Vier Stürmer beim FC Bayern sind "zwei zuviel", hatte van Gaal zuletzt auch gesagt. An Gomez soll nach Medieninformationen auch Schalke 04 interessiert sein.

Manager und Trainer Felix Magath, der von 2001 bis 2004 in Stuttgart arbeitete, gilt als Entdecker des 25-Jährigen.

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