Schalke schaut nach Italien

Von SPOX
Empolis Star-Stürmer Eder (l.) wechselte mit 19 Jahren von Brasilien nach Italien
© Getty

Das wäre ein Coup: Angeblich denkt Schalke an den Transfer des brasilianischen Stürmers Eder. In Italien wird sogar Diego mit S04 in Verbindung gebracht.

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Dass Schalke für die Champions League nächste Saison nach Verstärkungen fahndet, ist bekannt.

Priorität hat die Offensive, da Trainer Felix Magath anders als im Vorjahr einen attraktiveren Fußball spielen lassen will und zudem ein Nachfolger für Kevin Kuranyi gesucht wird.

Glaubt man Medienberichten, schaut Magath bei der Suche nach neuen Spielern offenbar besonders nach Italien.

Zweitliga-Star im Fokus?

So berichtet die "Gazzetta dello Sport", dass Schalke beim Poker um den Brasilianer Eder mitmischt. Der 23-jährige Stürmer erzielte diese Saison 26 Treffer für den Zweitligisten FC Empoli und führt damit auch die Torschützenliste an.

"Ich konzentriere mich auf das Saisonende, dann spreche ich mit meinem Berater", sagt Eder, der im Alter von 19 Jahren aus Brasilien nach Italien wechselte. Am Sonntag steht der letzte Spieltag der Serie B an.

Neben Schalke gehören offenbar zahlreiche Serie-A-Klubs wie auch Zenit St. Petersburg zu den Interessenten. Zenits Trainer ist wohl nicht zufällig der Italiener Luciano Spalletti.

Diego: Nur ein Gerücht?

So kurios es klingt: Der zweite Spieler, der mit Schalke in Verbindung gebracht wird, ist Diego.

Die seriöse "La Stampa" schreibt, dass neben den Bayern und Wolfsburg auch Schalke ein Auge auf den in der abgelaufenen Saison enttäuschenden Spielmacher von Juventus Turin geworfen hat.

"Ich habe mich vor einem Jahr für Juve entschieden und ändere meine Meinung wegen einer schlechten Saison nicht. Spielsystem hin oder her: Ich möchte unter dem neuen Trainer Luigi Del Neri bleiben und mich aufs Neue beweisen", sagte Diego vor zwei Tagen in der "Gazzetta dello Sport".

Der ehemalige Bremen-Star fügt jedoch auch an: "Der Verein muss aber auch so denken wie ich, denn ein Diego, der nicht spielt, ist für keine Seite eine gute Investition. Es muss Klarheit herrschen, ob ich Teil des neuen Projektes bin. Sollte es nicht so sein, wird man für beide Seiten eine gute Lösung finden."

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