DFB und Co. gründen Robert-Enke-Stiftung

SID
Die neu gegründete Robert-Enke-Stiftung soll Menschen mit Depressionen unterstüzen
© Getty

DFB, Ligaverband und Hannover 96 haben wie erwartet die Robert-Enke-Stiftung gegründet. Diese soll Aufklärung beim Thema Depression betreiben.

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DFB, Ligaverband und Hannover 96 gründen wie erwartet die Robert-Enke-Stiftung.

Der Nationaltorwart litt mehrere Jahre an Depressionen und hatte sich am 10. November das Leben genommen.

Durch seinen Tod, der tiefe Betroffenheit und großes Mitgefühl auslöst hatte, wurde die Krankheit Depression einmal mehr ins Blickfeld der Öffentlichkeit gerückt.

Einsatz auch für herzkranke Kinder

Zweck der Robert-Enke-Stiftung ist die Förderung von Maßnahmen und Initiativen, die der Aufklärung, Erforschung und Behandlung von Depressionen dienen.

Auf Wunsch von Robert Enkes Frau Teresa wird sich die Stiftung ebenfalls für an Herzkrankheiten leidende Kinder einsetzen.

Die gemeinnützige Stiftung wird mit einem Anfangsvermögen von 150.000 Euro ausgestattet, das DFB, Ligaverband und Hannover 96 je zu einem Drittel aufbringen.

Fachliche Unterstützung bei Depressionen

"Auch als Sportverband können wir sicher einen Beitrag dazu leisten, dass Menschen mit einer ähnlichen Betroffenheit wie Robert Enke in der Gesellschaft künftig ein wenig mehr Orientierung, Hilfe und Unterstützung finden. Daher bin ich Teresa Enke auch sehr dankbar dafür, dass der DFB gemeinsam mit dem Ligaverband und Hannover 96 im Namen ihres Mannes eine Stiftung gründen darf. Dies werden wir jetzt sehr schnell umsetzen", sagte DFB-Präsident Theo Zwanziger.

Zu den Zielen der Stiftung ergänzte Zwanziger: "Die Robert-Enke-Stiftung soll sich der schwierigen Thematik Depression speziell im Sport, aber auch in dem normalen Leben mit fachlicher Unterstützung stellen. Die wurde uns auch schon vom Bundesgesundheitsminister zugesichert."

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