Umfrage: Bierhoff als Hoeneß-Nachfolger

Von SPOX
Eine Option? Bayern-Manager Uli Hoeneß und DFB-Teammanager Oliver Bierhoff im Gespräch
© Getty

Uli Hoeneß' Wechsel vom Manager-Posten zum Chef des Aufsichtsrats beim FC Bayern München zum Ende des Jahres bringt Bewegung in Führungsetage des Rekordmeisters. In einer Umfrage von Premiere wünscht sich die Mehrzahl der Befragten zudem Nationalmannschafts-Teammanager Oliver Bierhoff als Hoeneß-Nachfolger.

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Sportlich läuft es bei den Bayern im Jahr 2009 offenbar schon wieder bestens. Das 5:1 im DFB-Pokal beim VfB Stuttgart war ein dezenter Hinweis an die Konkurrenz und darauf, "was wir in der Rückrunde so vorhaben", wie Trainer Jürgen Klinsmann betonte.

Jetzt soll auch hinter den Kulissen die Weichen für die Zukunft gestellt werden.

Drei oder vier Vorstände?

Auf der turnusmäßigen Sitzung des Aufsichtsrats am 2. März sollen in der Vorstandsetage neue Strukturen geschaffen und die Aufgaben neu verteilt werden.

"Wir werden zunächst über die Strukturen sprechen. Das bedeutet: Bleibt es bei drei Vorständen oder wird sich von der Quantität etwas ändern? Wie werden die Ressorts aufgeteilt?", sagt Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge.

Da Uli Hoeneß zum Jahresende seinen Manager-Job gegen den Posten des Aufsichtsratsvorsitzenden eintauschen wird, suchen die Bayern einen Mann mit Erfahrungen im Management-Bereich für den Vorstand.

26 Prozent für Bierhoff als Hoeneß-Nachfolger

In einer repräsentativen Premiere-Umfrage des Meinungsforschungsinstitut forsa sprachen sich 26 Prozent der Befragten für Oliver Bierhoff als Nachfolger von Uli Hoeneß aus.

Jeweils 21 Prozent der Fans schlugen Oliver Kahn bzw. Klaus Allofs vor. Die restlichen Fans votierten für andere Kandidaten wie beispielsweise Paul Breitner (zwölf Prozent), Christian Nerlinger (vier Prozent), Jan Schindelmeiser (zwei Prozent) oder enthielten sich.

Allerdings gab Rummenigge schon bekannt, dass Team-Manager Christian Nerlinger "die Arbeit von Uli zum Teil übernimmt". Einen Trainer-Manager nach englischem Vorbild schloss Rummenigge kategorisch aus.

In den dann vierköpfigen Vorstand soll zudem ein Mitarbeiter aus dem internen Kreis befördert werden. Im Gespräch sind hierfür Marketing-Direktor Andreas Jung und Medien-Direktor Markus Hörwick.

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