Oliver Kahn und der Rechtsstreit um das Wort "Titan"

Von SPOX
Oliver Kahn streitet sich mit einem Handschuh-Hersteller um das Wort "Titan".
© getty

Oliver Kahn streitet in der kommenden Woche vor Gericht mit einem Handschuh-Hersteller um das Wort "Titan", das er seit Jahren als Spitznamen trägt. Dieser stellt in seiner Begründung Kahns sportliche Leistungen in Abrede.

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Kahn streitet sich mit "T1TAN" um die Frage, wem die Markenrechte an dem Wort "Titan" gehören. Wie die Bild berichtet, wird dieser Streit immer schmutziger.

Die Firma soll sich demnach in einer schriftlichen Stellungnahme mit der Begründung gewehrt haben, Kahn sei zum Zeitpunkt ihrer Gründung 2013 bereits "seit Jahren" ein "Fußballrentner" gewesen.

Der heute 49-Jährige hätte zum damaligen Zeitpunkt seinen Zenit bereits "weit überschritten" und sei nicht mehr mit sportlichen Leistungen, sondern mit "Frauengeschichten in Klatschblättern" aufgefallen, hieß es weiter.

"T1TAN" über den "Titan": "Will unsere Träume zerstören"

Ferner sei sein Name seit der WM 2002 in Japan und Südkorea nur noch mit der Niederlage im Endspiel gegen Brasilien in Verbindung gebracht worden. Kahns Verdienste würden ohnehin bei weitem nicht an die von "Sepp Maier, Gianluigi Buffon, Iker Casillas, Dino Zoff oder Fabien Barthez" heranreichen.

Daher schreiben die Gründer des Unternehmens "T1TAN" in einem Brief an ihre Kunden , jemand wolle "unseren Traum zerstören". Pikant: Mainz-Torhüter Rene Adler ist Anteilseigner und Werbegesicht der Firma.

Am Dienstag und Mittwoch muss das Landgericht München entscheiden, wer diesen schmutzigen Streit gewinnt.

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