Simon Rolfes: "Habe mich vom Kopf her nicht ausgelastet gefühlt"

SID
Simon Rolfes auf einer Tagung der Egidius Braun Stiftung des DFB
© getty

Als Unternehmer fühlt sich der ehemalige Nationalspieler Simon Rolfes deutlich stärker gefordert im Vergleich zu seiner Zeit als Profi. "Ich hatte schon immer den Drang, dass da noch mehr sein muss im Leben. Und das ist gar keine Kritik am Profi-Dasein. Es ist fantastisch, Profi zu sein, es gibt so viele fantastische Momente. Aber ich habe mich vom Kopf her nicht ausgelastet gefühlt", sagte der langjährige Kapitän von Bayer Leverkusen der Rheinischen Post.

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Rolfes hatte im Sommer 2017 gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Markus Elsässer das Geschäft der Aachener GoalControl GmbH, die sich um die Torlinientechnik kümmert, vollständig übernommen.

Und er merke jetzt, so Rolfes, "dass du im 'normalen' Berufsleben viel mehr gefordert wirst, vielfältiger, als Persönlichkeit vor allem", betonte der ehemalige Mittelfeldspieler. Rolfes: "Als Spieler hast du eigentlich nur den Druck, dass du am Wochenende 90 Minuten lang liefern musst. Der kann aber auch belasten." Rolfes hatte im Mai 2015 seine Karriere beendet.

In der Vorwoche hatte Nils Petersen vom SC Freiburg eine Debatte darüber ausgelöst, ob sich Fußballprofis intellektuell ausgelastet fühlen.

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