Vettel: "Steht nichts zwischen uns"

SID
Sebastian Vettel besteht auf ein gutes Verhältnis zu seinem Teamchef
© getty

Am Freitag kritisierte Ferrari-Teamchef Mauricio Arrivabene Sebastian Vettels Leistungen in den vergangenen Wochen. Nach dem Qualifying zum Großen von Preis Japan in Suzuka hat Vettel nun auf die Kritik reagiert und will von Spannungen im Team nichts wissen.

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"Generell haben wir ein sehr offenes und unkompliziertes Verhältnis zueinander", so Vettel gegenüber Medienvertretern. "Wenn mir etwas nicht gefällt, dann sage ich es ihm und umgekehrt. Es steht nichts zwischen uns, was wir ausräumen müssten."

Arrivabenes Aussage am Freitag ließ dagegen etwas anderes vermuten. "Jeder von uns hat Ziele: ich, das Team und Sebastian. Und jeder, unabhängig davon, wer er ist, muss sich seinen Platz und sein Gehalt verdienen", sagte der Italiener am Freitag nach den Freien Trainings. "Sebastian muss sich einfach auf das Auto konzentrieren. Er ist jemand, der so viel gibt, und manchmal führt das dazu, dass er sich für alle möglichen Themen interessiert. Also muss man ihn manchmal daran erinnern, was seine Hauptaufgabe ist", führte Arrivabene weiter aus.

Vettel hatte bis nach dem Qualifying gar nichts von den Aussagen seines Teamchefs mitbekommen. Erst auf nachfrage der anwesenden Journalisten konnte er "manches erahnen". Für ihn wurde in dieser Situation auch aus einer Mücke ein Elefant gemacht, schließlich "haben beide das gleiche Ziel: Wir wollen Rennen gewinnen und stärker werden, vor allem in Zukunft. Darauf konzentrieren wir uns", so Vettel.

Mit seiner Leistung im Qualifying war der Heppenheimer zufrieden. Nachdem es nach den Freien Trainings noch aussah, als sei Red Bull erneut der erste Herausforderer von Mercedes, fuhren beide Ferrari in die zweite Startreihe hinter den Silbernen. Allerdings musste sich Vettel seinem Teamkollegen Kimi Raikönnen knapp geschlagen geben.

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