Sklaverei! Ferrari ätzt gegen Red Bull

Von Alexander Maack
Keine Diktatur in der Ferrari-Box. Anders als bei Red Bull stehen bei Ferrari alle auf einer Stufe
© getty

Ferraris Design-Chef Nikolas Tombazis erlaubt sich vor dem Saisonauftakt der Formel 1 einen Seitenhieb gegen Red Bull. Eine herausgehobene Stellung wie die von Technik-Direktor Adrian Newey bei Red Bull gebe es in Maranello nicht.

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"Ich kenne die Details nicht, aber ich glaube, wir sind ein bisschen anders organisiert", zitiert "Autosprint" den Chefdesigner. "Bei uns gibt es keine Person, die vorgibt, alles zu wissen, während die anderen nur Sklaven sind", erklärte Tombazis.

Lediglich die Errungenschaften des Star-Designers bewundert der Grieche in Ferrari-Diensten. "Vom technischen Standpunkt ist es schwierig, ihn nicht zu bewundern. Aber aus menschlicher Sicht fallen mir andere ein", so der 44-Jährige.

Tombazis räumt Fehler ein

Im menschlichen Miteinander will der Designer den Grund für die Misserfolge der Scuderia erkannt haben: "Das Ziel ist es, Respekt und Siege zu kombinieren, das ist uns in den vergangenen Jahren nicht gelungen."

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Letztmals gewannen die Italiener 2008 den Konstrukteurstitel. Die letzte Fahrer-WM liegt sogar ein Jahr länger zurück. Der heute für Lotus startende Kimi Räikkönen wurde 2007 Weltmeister. Nach 17 Rennen hatte er einen Punkt Vorsprung auf die beiden McLaren-Fahrer Lewis Hamilton und Fernando Alonso.

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