Königsklasse macht ab 2012 in Texas Halt

SID
Von 2000 bis 2007 wurde der Große Preis der USA in Indianapolis ausgetragen
© Getty

Die Königsklasse kehrt ab dem Jahr 2012 in die USA zurück. Formel-1-Chef Bernie Ecclestone hat überraschend einen Vertrag mit der texanischen Metropole Austin unterschrieben.

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Überraschung in der Formel 1: Ab 2012 kehrt die "Königsklasse" in die USA zurück. Den Zuschlag für Rennen bis 2021 erhielt unerwartet die Millionen-Metropole Austin im US-Bundesstaat Texas. Formel-1-Boss Bernie Ecclestone bestätigte am Dienstag einen entsprechenden Vertrag mit der texanischen Hauptstadt.

"Erstmals in der Geschichte wird in den USA extra für die Formel 1 eine Strecke von Weltklasse-Format gebaut", sagte Ecclestone. Zuletzt war der Rennzirkus von 2000 bis 2007 im Land der unbegrenzten Möglichkeiten zu Gast, der Vertrag mit dem berühmten Indianapolis Motor Speedway wurde aufgrund finanzieller Unstimmigkeiten aber nicht verlängert.

"Wir arbeiten schon seit Jahren daran, dieses Event nach Austin und zurück in die USA zu bringen. Wir sind geehrt und stolz, eine Vereinbarung gefunden zu haben. Wir waren zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Austin hat den Ruf, eine der angesagtesten Städte in den USA zu sein", sagte Tavo Hellmund vom Veranstalter Full Throttle Productions.

Auch Las Vegas war im Gespräch

Weiterer Kandidat für Rennen in den USA war auch der Monticello Motor Club, rund 145km nördlich von New York.

In den acht Jahren während des Formel-1-Gastspiels in Indianapolis blieb vor allem das Rennen 2005 in negativer Erinnerung. Beim Sieg von Rekord-Weltmeister Michael Schumacher gingen nur sechs Autos an den Start. Alle Teams mit Michelin-Reifen boykottierten das Rennen seinerzeit wegen Sicherheitsbedenken.

Danach war als neuer Standort unter anderem auch die US-Spielermetropole Las Vegas ins Auge gefasst worden. Dort gab es 1981 und 1982 zwei Rennen auf dem Parkplatz des Casinos Caesars Palace.

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