Ferrari schreibt Comeback von Schumi nicht ab

SID
Ferrarie Teamchef Stefano Domenicali spricht sich für ein drittes Auto aus
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Für Ferrari ist ein mögliches Comeback von Michael Schumacher immer noch nicht vom Tisch. Der Rennstall bemüht sich daher weiterhin um die Einführung eines dritten Autos.

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Ferrari bemüht sich weiter mit aller Kraft um ein Comeback von Rekord-Weltmeister Michael Schumacher in der Formel 1. "Die Einführung eines dritten Autos ist für Ferrari immer noch ein Riesen-Thema", sagte Teamchef Stefano Domenicali der "Bild am Sonntag".

"Wir drängen darauf, weil wir glauben, dass es Sinn macht. Und es macht auch Sinn, dass ein Mann wie Michael Schumacher es fährt."

Ein drittes Auto macht Sinn

Als der 40-Jährige sein letztlich geplatztes Comeback angekündigt habe, "haben wir eine unglaubliche Euphorie gespürt", sagte Domenicali. "Es war erfrischend für die Fans und für uns als Team. Das war für uns der Beweis, dass ein drittes Auto Sinn macht, wenn ein Mann wie Schumacher es fahren würde. Zurzeit ist das gesundheitlich unmöglich. Aber wer weiß?"

Wegen einer beim Motorradfahren erlittenen Nackenverletzung konnte Schumacher im August nicht wie geplant als Ersatz für den verletzten Felipe Massa einspringen.

Kein Motorradverbot

Die Ausflüge auf zwei Rädern will Domenicali dem als Berater angestellten Schumacher aber nicht verbieten. Er fürchtet nämlich den Trotzkopf des Kerpeners.

"Michael ist ein ganz besonderer Typ", sagte er: "Sein Leben besteht aus Herausforderungen. Er liebt und braucht sie jeden Tag. Wenn ich ihm davon abraten würde, Motorrad zu fahren, würde ihn das womöglich nur noch mehr anspornen. Deshalb lasse ich es einfach."

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