Fans & Experten wollen Schumi als Massa-Ersatz

SID
Michael Schumacher gewann in seiner Formel-1-Karriere sieben WM-Titel
© Getty

Nach dem Unfall von Felipe Massa in Budapest hoffen Fans auf eine Rückkehr von Michael Schumacher ins Ferrari-Cockpit. Auch Niki Lauda spricht sich dafür aus. Manager Willi Weber wies den Vorschlag jedoch bereits zurück.

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Nach dem Schock über Felipe Massas schweren Unfall in Budapest sind die Ferrari-Fans auf eine spektakuläre Idee gekommen.

Sollte der Brasilianer nicht bis zum nächsten Rennen am 23. August in Valencia wieder fit werden, könnte ihn der 2006 zurückgetretene Rekordweltmeister und heutige Ferrari-Berater Michael Schumacher ersetzen.

Lauda für Schumi Rückkehr

Update Das befürwortet auch Formel-1-Experte Niki Lauda in einem "RTL"-Interview. Wenn er an Ferraris Stelle wäre, würde er Michael Schumacher zurückholen, sagte der Ex-Weltmeister. Denn der wäre "was den Speed angeht" noch immer schneller als die aktuellen Scuderia-Testpiloten Marc Gene und Luca Badoer.

Schumachers Manager Willi Weber erteilte den Gedankenspielen allerdings gleich eine Absage. "Das habe ich schon am Samstagabend gehört. Aber das sind nur Spekulationen. Ich sehe das nicht so", sagte Weber am Sonntag in Budapest.

Weber glaubt nicht an Schumi-Comeback

Der 40 Jahre alte Schumacher vertreibt sich seine Zeit lieber mit Motorrad-Rennen. Für Testfahrten war er aber zwischenzeitlich auch schon zweimal wieder in den Formel-1-Renner geklettert.

Ein Renn-Comeback kann sich Weber allerdings nicht vorstellen. "Ferrari hat zwei super Ersatzfahrer im Team, die eigentlich nichts anderes tun, als darauf zu warten, sich ins Auto zu setzen, wenn es mal frei wird", sagte er.

Die Testfahrer der Scuderia haben beide schon Rennerfahrung in der Königsklasse gesammelt. Der Spanier Marc Gene (35) absolvierte zwischen 1999 und 2004 für Minardi und BMW-Williams insgesamt 36 Grand Prix. Der Italiener Luca Badoer (38) fuhr zwischen 1993 und 1999 für Lola, Minardi und Forti sogar 49 Rennen.

Nach Schumachers Beinbruch 1999 in Silverstone hatte Ferrari aber nicht Badoer, obwohl dieser schon unter Vertrag stand, sondern den Finnen Mika Salo als Ersatz vorgezogen.

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