Mosley legt im Formel-1-Streit nach

SID
Max Mosley ist seit 1993 Präsident des Automobilweltverbands FIA
© Getty

Max Mosley hat den ausgehandelten Frieden in der Formel 1 wieder infrage gestellt. Der FIA-Boss fühlt sich von der FOTA ungerecht behandelt und fordert eine Entschuldigung.

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FIA-Präsident Max Mosley hat den am Mittwoch zwischen dem Automobil-Weltverband und der Teamvereinigung FOTA ausgehandelten Formel-1-Frieden wieder infrage gestellt.

Der 69 Jahre alte Brite fühlt sich von der FOTA nach dem entscheidenden Treffen in Paris zu Unrecht als "Dikator" bezeichnet und fordert eine öffentliche Entschuldigung.

Mosley droht mit Wiederwahl

Falls er diese nicht erhalte, werde er möglicherweise entgegen seiner Rücktrittsankündigung im Oktober doch noch einmal zur Wiederwahl antreten.

"Wenn Sie wollen, dass die Vereinbarung, die wir getroffen haben, irgendeine Chance aufs Überleben hat, müssen Sie und die FOTA unverzüglich ihre Handlungen berichtigen. Sie müssen falsche Aussagen, die gemacht wurden, korrigieren, und dürfen nicht länger solche Aussagen tätigen", schrieb Mosley in einem am Donnerstag verfassten Brief an Ferrari-Chef und FOTA-Präsident Luca di Montezemolo.

Mosley hatte eine Entschuldigung eigentlich schon auf einem FOTA-Treffen am Donnerstag in Bologna eingefordert, wo es aber von Seiten der Teams keine solche Äußerungen gab. Allerdings ist nicht bekannt, ob der Brief Montezemolo zu diesem Zeitpunkt bereits vorgelegen hatte.

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