Briatore kritisiert FIA-Präsident Mosley

SID
Renault-Teamchef Flavio Briatore hat FIA-Präsident Max Mosley scharf kritisiert
© Getty

Im Streit um die Einführung einer Budgetgrenze von rund 44 Millionen Euro in der Formel 1 hat Renault-Teamchef Flavio Briatore Kritik an FIA-Präsident Max Mosley geübt.

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Renault-Teamchef Flavio Briatore hat FIA-Präsident Max Mosley scharf kritisiert. "Die Formel 1 besteht aus Teams, und die FIA sollte sich als Schiedsrichter dieser Teams verstehen", sagte Briatore der italienischen Sporttageszeitung "Gazzetta dello Sport":

"Mosley kann keine Regeln erzwingen, seine Arbeitsweise ist nicht akzeptabel. Die FIA konfrontiert uns wöchentlich mit einer Neuerung, so geht es nicht weiter."

Briatore spricht von Regeln ohne Fundament

Renault hat sich neben Ferrari, BMW, Toyota und Red Bull eingereiht, die ebenfalls mit einem Ausstieg aus der WM gedroht haben, falls die FIA an der geplanten Einführung einer freiwilligen Budgetgrenze von rund 44 Millionen Euro ohne Fahrergehälter festhält.

"Wir können nicht akzeptieren, dass die Formel 1 mit Regeln auf den Kopf gestellt wird, die keinerlei Fundament haben", sagte Briatore der Gazzetta: "Außerdem ist es unmöglich, dass neue Teams kommen sollen, die nicht WM-tauglich sind."

Allerdings will er nicht komplett mit der FIA brechen: "Wir wollen dabei sein und für die Zukunft arbeiten, aber wir müssen Mosley logische Bedingungen stellen." Eine alternative Formel 1 sei "eine weit entfernte Hypothese, die niemand wirklich will".

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