So gut das Qualifying in Melbourne für Timo Glock eigentlich war, so schlecht waren die Nachrichten danach, als die Rennkommissare die oberen Elemente der Heckflügel für zu flexibel erklärten.
In einem offiziellen Statement der FIA hieß es: "Die Stewards haben vom Technischen Delegierten einen Bericht erhalten, wonach die oberen Elemente des Heckflügels der Autos mit den Nummern 9 und 10 eine extreme Flexibilität aufweisen, die Artikel 3.15 des Technischen Reglements der Formel 1 widerspricht."
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Glock und Trulli in letzter Startreihe
Man habe sich die Argumente von Toyota angehört und die Autos eingehend untersucht. Danach sei man zu dem Schluss gekommen, dass eine Disqualifikation folgen müsse.
Glock und Trulli starten somit noch hinter Lewis Hamilton aus der letzten Startreihe. Toyota hat angekündigt, keinen Einspruch gegen das Urteil einzulegen.
Williams protestiert gegen Ferrari und Red Bull
Doch damit noch nicht genug. Williams hatte seinerseits Protest gegen die Legalität der Unterböden von Ferrari und Red Bull eingelegt. Doch noch während der Anhörung zog Williams den Protest aus heiterem Himmel zurück.
Es kann gut sein, dass der Protest nur eine Retourkutsche für den Einspruch gegen den Diffusor des Rosberg-Teams war.