Schock für Glock: Toyota disqualifiziert

Von SPOX
Timo Glock fährt seine zweite Saison für Toyota. Sein F-1-Debüt gab er 2004 für Jordan
© Getty

UPDATE Schock für Toyota im Anschluss an das Qualifying zum Australien-GP in Melbourne. Timo Glock und Jarno Trulli wurden nachträglich disqualifiziert, weil ihre Autos mit flexiblen Flügeln unterwegs waren. Damit sind die Startplätze sechs für Glock und acht für Trulli dahin. Beide werden ans Ende des Feldes strafversetzt. Auch Williams legte Protest ein.

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So gut das Qualifying in Melbourne für Timo Glock eigentlich war, so schlecht waren die Nachrichten danach, als die Rennkommissare die oberen Elemente der Heckflügel für zu flexibel erklärten.

In einem offiziellen Statement der FIA hieß es: "Die Stewards haben vom Technischen Delegierten einen Bericht erhalten, wonach die oberen Elemente des Heckflügels der Autos mit den Nummern 9 und 10 eine extreme Flexibilität aufweisen, die Artikel 3.15 des Technischen Reglements der Formel 1 widerspricht."

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Glock und Trulli in letzter Startreihe

Man habe sich die Argumente von Toyota angehört und die Autos eingehend untersucht. Danach sei man zu dem Schluss gekommen, dass eine Disqualifikation folgen müsse.

Glock und Trulli starten somit noch hinter Lewis Hamilton aus der letzten Startreihe. Toyota hat angekündigt, keinen Einspruch gegen das Urteil einzulegen.

Williams protestiert gegen Ferrari und Red Bull

Doch damit noch nicht genug. Williams hatte seinerseits Protest gegen die Legalität der Unterböden von Ferrari und Red Bull eingelegt. Doch noch während der Anhörung zog Williams den Protest aus heiterem Himmel zurück.

Es kann gut sein, dass der Protest nur eine Retourkutsche für den Einspruch gegen den Diffusor des Rosberg-Teams war.