Rosberg kritisiert späte Startzeit in Melbourne

SID
Rosbergs Vorschlag: "Eine Verschiebung um eine Stunde nach vorne würde schon helfen"
© Getty

Nico Rosberg hat die späte Startzeit in Melbourne kritisiert: " Die Sicht war schwierig, in einigen Kurven konnte man die Streckenränder nicht richtig sehen".

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Williams-Pilot Nico Rosberg hat die späten Startzeiten der Formel-1-Rennen in Melbourne und Kuala Lumpur kritisiert.

"Ich denke, Rennen bei einsetzender Dämmerung sollten nicht die Zukunft sein. In Melbourne hat das die Sache gefährlicher gemacht. Die Sicht war schwierig, in einigen Kurven konnte man die Streckenränder nicht richtig sehen", sagte Rosberg auf dem Weg von Australien nach Malaysia bei einem Zwischenstopp in Singapur: "Ich bin teilweise direkt in die Sonne gefahren."

Veranstalter scheuen Flutlichtrennen

Das Rennen in Melbourne war erstmals erst um 17.00 Uhr Ortszeit gestartet worden. Der zweite WM-Lauf in Kuala Lumpur am Sonntag beginnt ebenfalls um 17.00 Uhr Ortszeit, um angesichts der Zeitverschiebung bessere Fernseheinschaltquoten in Europa zu erhalten.

"Eine Verschiebung um eine Stunde nach vorne würde schon helfen", meinte Rosberg, der in Melbourne Sechster wurde: "Der letzte Teil des Rennens war wirklich problematisch."

Im Gegensatz zu Singapur, wo Rosberg im vorigen Jahr beim ersten Nachtrennen der Formel-1-Geschichte Zweiter geworden war, scheuen die Veranstalter in Melbourne und Kuala Lumpur noch den Schritt zu einem Flutlichtrennen, vor allem aus finanziellen Gründen.

Abu Dhabi dagegen, wo die Formel 1 in diesem Jahr erstmals Station machen wird, überlegt bereits, in Zukunft auch nachts fahren zu lassen.

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