Eisbären zurück auf der Siegerstraße

SID
Andre Rankel steuerte ein Tor und einen Assist zum Eisbären-Sieg bei
© Getty

DEL-Spitzenreiter Eisbären Berlin hat sich mit dem 5:3 gegen den EHC Wolfsburg gut erholt von der Niederlage in Krefeld gezeigt. Frankfurt setzte sich in Hamburg durch.

Cookie-Einstellungen

Der deutsche Meister Eisbären Berlin hat den Siegeszug des EHC Wolfsburg in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gestoppt und zugleich den Vorsprung auf den schärfsten Verfolger Düsseldorfer EG wieder ausgebaut.

Das Team von Trainer Don Jackson gewann am 48. Spieltag mit 5:3 (1:1, 3:2, 1:0) gegen die Niedersachsen, die zuvor sechsmal in Folge gewonnen hatten. Die Siegesserie der Wolfsburger, die mit 78 Punkten aber weiter Dritter bleiben, hatte ihren Anfang nach einer 2:3-Heimniederlage gegen Berlin genommen.

DEG kassiert Pleite in Krefeld

Der Titelverteidiger führt mit 98 Punkten nunmehr wieder mit 16 Zählern vor der DEG (82), die mit dem 0:2 (0:0, 0:1, 0:1) im rheinischen Derby bei den Krefeld Pinguinen bereits die vierte Auswärtspleite in Folge hinnehmen musste.

Unterdessen kassierte der Vierte Nürnberg Ice Tigers (75) nach einer 3:1-Führung noch eine unnötige 3:4 (1:0, 2:1, 0:2, 0:1)-Pleite nach Verlängerung gegen Angstgegner Straubing Tigers. Für Nürnberg war es die siebte Niederlage in Folge gegen die Bayern.

Die Frankfurt Lions (72 Punkte) festigten ihren Playoff-Platz mit einem 5:3 (3:1, 1:1, 1:1) bei den Hamburg Freezers. Bis auf drei Punkte an den achten Platz, den die am Freitag spielfreien Kölner Haie belegen, rückten die Augsburger Panther (63) durch ein 5:3 (1:1, 1:2, 3:0) gegen die Hannover Scorpions. Die Iserlohn Roosters (59) haben die ersten acht Plätze auch noch nicht abgeschrieben, sie gewannen mit 2:1 (1:1, 1:0, 0:0) gegen die Kassel Huskies.

Wolfsburg hält in Berlin lange mit

Meister Berlin ging durch TJ Mulock (11.) in Führung, die Wolfsburgs Ken Magowan (13.) aber wenig später ausglich. Im Mittelabschnitt waren die Eisbären zunächst wieder am Drücker und zogen durch Florian Busch (22.) und Andre Rankel (27.) auf 3:1 davon.

Aber auch diese Führung konterten die Gäste durch Norm Milley (29.) und Jason Ulmer (31.). 25 Sekunden vor der Sirene zur zweiten Drittelpause brachte Constantin Braun Berlin aber wieder in Führung. Stefan Ustorf sorgte mit einem Powerplay-Tor (52.) dann für die Entscheidung.

Düsseldorf kann auswärts derzeit nicht gewinnen. Der Zweite verlor in Krefeld durch die Tore von Charlie Stephens (9.) und Herberts Vasiljevs (52.).

Sperren und Geldstrafen für Karalahti und Young