Haie: Eingriff bei Müller gut verlaufen

SID
Eishockey, Kölner Haie, Robert Müller
© Getty

Köln - Nationaltorwart Robert Müller hat zwei Jahre nach seiner Krebsoperation am Kopf einen neuerlichen Eingriff gut überstanden. Müller befinde sich auf dem Weg der Besserung, teilte sein Verein Kölner Haie mit.

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Der Schlussmann war Anfang der Woche in Heidelberg operiert worden. Die Haie hatten zuvor von der Entnahme einer Gewebeprobe gesprochen. Nach der "planmäßig und gut" verlaufenen Operation werde der 28-Jährige noch einige Tage stationär behandelt. Danach folgen Therapie- und Rehamaßnahmen.

Bei Müller war im November 2006 ein bösartiger Hirntumor teilweise entfernt worden, danach musste er sich einer Chemo- und Strahlentherapie unterziehen. Nur zwei Monate später feierte der gebürtige Rosenheimer seine Rückkehr in die deutsche Auswahl. Auch bei der Weltmeisterschaft in Kanada in diesem Jahr war er dabei.

Auch Renz vor OP

Wie die Haie weiter mitteilten, lässt sich Verteidiger Andreas Renz am 22. August in München wegen Herz-Rhythmus-Störungen behandeln. Bei der sogenannten Ablation im Herz wird eine Stelle verödet, um die Störungen zu unterbinden. Der Eingriff erfolgt über die Leiste.

"Es besteht kein akutes gesundheitliches Risiko durch die Herz-Rhythmus-Störungen. Deshalb wollte ich den Eingriff nach der Saison durchführen lassen", sagte der Routinier. Die Haie rechnen damit, dass der Nationalverteidiger Renz in etwa zwei Wochen zurückkehrt.

Die Kölner bestreiten am 4. September das DEL-Auftaktspiel gegen Meister Eisbären Berlin. Fehlen wird dann der Schwede Daniel Rudslätt, der nach einem Meniskuseinriss operiert wurde und voraussichtlich in drei Wochen wieder zur Verfügung steht.

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