Deutscher Sieg auf längster Wertungsprüfung

Von SPOX
24.Juli: von Bayankhor nach Mongol Els (339km)

Bei Sonnenschein und azurblauem Himmel stand die längste Wertungsprüfung der Transsyberia Rallye 2008 auf dem Programm. Die gesamte Etappe führte über 529 Kilometer von der Ortschaft Altai in den Bezirk Bayankhongor.

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Dabei setzte Team Germany 1 seine Siegesserie fort. Wie schon bei der letzten Etappe war das Duo Armin Schwarz / Andreas Schulz als Erstes im Ziel. In der Gesamtwertung kamen sie damit weiter näher an die führenden Christian Lavieille und Francois Borsotto (Team France) heran, die als Sechste über die Ziellinie fuhren (+ 0:34:53 Stunden). Der Rückstand von Team Germany 1 schrumpfte auf 1:24:54 Stunden.

Die weiteren Platzierungen: Pilot Pau Soler (Team Spain) steuerte seinen Wagen rund 20 Minunten hinter Schwarz / Schulz auf Rang zwei. Dank der Navigationsleistung von Co-Pilotin Laia Peinado schoben sich die Spanier in der Gesamtwertung auf Platz drei vor.

Team Qatar fuhr etwa neun Kilometer vor dem Ziel mit hoher Geschwindigkeit in eine versteckte Querrinne. Dabei brach die Hinterachse ihres Porsche Cayenne S Transsyberia. Auf drei Rädern rollten Adel Abdulla und Norbert Lutteri über die Ziellinie (+ 0:32:01 Studnen). Die Mechaniker hatten eine weitere lange Nacht haben, um das Auto der Vorjahresdritten für die Sonderprüfung am folgenden Tag fit zu bekommen.

Die Bilder der Etappen

Spanisches Team holt Tagessieg

Die führte dann von Bayankhongor über 339 Kilometer in die Dünenlandschaft des Mongol Els in der Mittelgobi.

Nach 3:16:30 Stunden kamen Pau Soler und Laia Paneido (Team Spain) als Erste ins Ziel und rückten im Gesamtklassement vom dritten auf den zweiten Platz vor. Christian Lavieille und Francois Borsotto (Team France) verteidigten unterdessen ihre Führung. Mit einem Rückstand von 5:09 Minuten landeten sie auf Platz drei der heutigen Wertungsprüfung.

Probleme für Schwarz

Elektronische Probleme warfen unterdessen den fünffachen Tagessieger Armin Schwarz vom zweiten auf den dritten Platz des Gesamtklassements zurück. Aus bislang ungeklärter Ursache reagierte der Wagen nicht wie gewohnt.

Mit Hilfe eines anderes Teams schaffte es Team Germany 1 jedoch wenigstens auf den elften Platz der Tageswertung.

Zufrieden zeigte sich dagegen Suzuki-Pilot Andreas Kramer. „Wir hätten heute die Bestzeit gepackt", war sich der Pilot sicher. Von Position 16 gestartet schob sich das Suzuki-Team immer weiter vor. „Schließlich hatten wir vier oder fünf Porsche im Schlepptau, die unserer Spur folgten."

Wenige Kilometer vor dem Ziel dann ein folgenschwerer Fehler: Co-Pilot Ettenberger navigierte das Gespann direkt in einen Sumpf, aus dem sie sich aber selbst wieder befreien konnten. „Das hat uns aber sicher sieben Minuten gekostet", sagte Kramer. Am Ende reichte es noch für Platz fünf (+ 0:09:35 Stunden).

Zur Transsyberia gibt es einen mobilen Infoservice. Mehr dazu findest du hier.

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