SPOX.com Team in Tageswertung auf Platz sechs

Von SPOX
21.Juli: von Mankhan nach Darvi (316km)

Jubel beim Team France: Die Franzosen konnten am Montag ihre erste Wertungsprüfung gewinnen und damit ihren Vorsprung in Gesamtwertung ausbauen.

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Die Top 3 der Gesamtwertung - Team France, Team Portuguese und Team Germany 1 - eröffneten die Wertungsprüfung der 10. Etappe. Armin Schwarz, Pilot des Teams Germany 1, glaubte bei Ankunft im Ziel an den Tagessieg. "Bei uns ist es gut gelaufen. Wir hatten keine Navigationsprobleme." Einzig zwei Reifenpannen hatten Zeit gekostet. "Beim zweiten Wechsel haben wir beim Ansetzen des Wagenhebers gemerkt, dass irgendetwas mit dem Fahrzeug nicht stimmt. Im letzten Abschnitt sind wir dann immer wieder aufgesessen."

60 Strafminuten

Das Ziel passierten sie mit einem zerfetzten rechten Vorderreifen auf der Felge. "Unsere Mechaniker reparieren jetzt das Auto und morgen geht's weiter", äußerte Armin Schwarz sachlich.

Bei der Auswertung der Bordkarten stellte sich aber heraus, dass Team Germany 1 Checkpoints auf der Strecke verpasst hatte und somit 60 Strafminuten kassierte. Das bedeutete Rang 11 im Tagesklassement.

Knapp hinter Schwarz trafen die Führenden der Gesamtwertung, die Franzosen Christian Lavieille und Francois Borsotto, ein und holten sich ihren ersten Sieg in einer Sonderprüfung.
Mit einem Rückstand von 4:15 Minuten landete das Team Portuguese aus Pedro Gameiro und Pedro Figueiredo auf Rang 2.

Erstmals Notfall-Knopf gedrückt

Erstmals auf der Transsyberia Rallye 2008 drückte eine Besatzung den in jedem Fahrzeug eingebauten Notfall-Knopf. Das Suzuki Team mit den Rallye-Neulingen Melina Frey und Alexandra Hahn löste Alarm aus, als sie beobachteten, dass sich ein Fahrzeug mehrmals überschlug. Während eines Überholmanövers waren dem schweizerischen Team Desert Fox tiefe Spurrillen, gefüllt mit Regenwasser, zum Verhängnis geworden. Der Fahrer hatte dabei die Kontrolle über seinen Mitsubishi Pajero verloren.

Sowohl Pilot Aurele Bachmann als auch Co-Pilot Damien Blanke blieben unverletzt, das Fahrzeug hatte einen Totalschaden.

Die Bilder der Etappen

11. Etappe: Schwarz revanchiert sich

Die 11. Etappe der Transsyberia Rallye 2008 führte am Dienstag über 358 km von Darvi nach Altai. Flimmernde Hitze herrschte am Start. Nachdem sie am Vortag zwar schnell unterwegs waren, aber einen Checkpoint und somit den Tagessieg verpasst hatten, stimmte diesmal für Armin Schwarz und Andreas Schulz alles.

Zum vierten Mal gelang es Team Germany 1, auf der Wertungsprüfung die schnellste Zeit zu fahren. Nach 3:42:44 Stunden standen sie mit einem Vorsprung von 4:06 Minuten als Sieger fest. Damit rücken Schwarz/Schulz im Gesamtklassement auf den zweiten Rang vor.

Zurück auf Erfolgskurs ist auch wieder Team Germany 3. Wie schon bei der Eröffnungs-Etappe vor elf Tagen belegte es den zweiten Platz.
Etliche Minuten verstrichen, ehe das in der Gesamtwertung führende Team France als Dritte (+ 00:16:52 Minuten) über die Ziellinie auf über 2.000 Metern Höhe fuhr.
Als Vierte mit einem Rückstand von 23:41 Minuten passierten Pau Soler und Laia Peinado aus Spanien in Schräglage, ebenfalls mit einem Defekt an der Hinterradaufhängung, die Ziellinie. Fünfter wurde das russische Team aus Denis Levytov und Sergey Talantsev, den sechsten Platz erreichte das Team Suzuki/Spox.com. Andreas Kramer und Kurt Ettenberger müssen an ihrem Wagen jedoch die gerissenen oberen Querlenker auswechseln.

Zur Transsyberia gibt es einen mobilen Infoservice. Mehr dazu findest du hier.

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