Aksel Lund Svindal poltert: "Bestechung, Untreue und Betrug" bei Olympia

Von SPOX Österreich
Aksel Lund Svindal spricht.
© getty

Aksel Lund Svindal hat sich in einem Interview merklich über das Internationale Olympische Komitee (IOC) aufgeregt. Der Norweger bedauert, dass die Olympischen Spiele ihre ursprünglichen Werte verloren haben und immer mehr in ein schlechtes Licht gerückt werden.

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"Das ist wirklich traurig für unseren Sport und für unsere Gesellschaft. Olympische Spiele werden mittlerweile wie eine Fußball-WM mit Bestechung, Untreue und Betrug in Verbindung gebracht", sagte er gegenüber Welt.

Das IOC habe Schuld daran, die Spiele kaputt gemacht zu haben. Der Olympische Gedanke, der vor wenigen Jahren noch im Mittelpunkt stand, sei verfolgen. "Wer spricht denn heute noch von Freundschaft, Völkerverständigung und Fairplay? Fast niemand mehr", sagte Svindal.

Svindal: Karrireeende nach der Ski-WM

Dennoch will sich Svindal in Zukunft möglicherweise für eine Olympia-Bewerbung von Norwegen einsetzen. Denn dann hätte der skandinavische Staat die "einzigartige Möglichkeit", sich der ganzen Welt zu präsentieren.

Mit seinen zwei Goldmedaillen bei Olympischen Spielen, fünf WM-Titeln und zwei Gesamtweltcupsiegen zählt Svindal zu den erfolgreichsten Skirennfahrern der Geschichte. Am Rande der Kitzbühel-Rennwoche gab er bekannt, seine Karriere nach der Ski-WM in Aare zu beenden.

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