Kombi der Damen in St. Moritz endgültig abgesagt

Von SPOX Österreich
Mikaela Shiffrin
© GEPA

Nach der Verlegung des Super-G der Alpinen Ski-Weltcup-Kombination der Damen wegen schlechten Wetters auf Samstag wurde dieser am Freitagabend nun ganz abgesagt. Die geplante Nachholung im Rahmen des planmäßig angesetzten Spezial-Super-G fällt damit ins Wasser.

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Dichter Nebel und Wind hatten am Freitag die Durchführung der Kombination nicht zugelassen. Nach einem Programmtausch fand zuerst der Slalom statt, der Super-G musste aber abgesagt werden, weil sich die erhoffte Wetterbesserung nicht einstellte.

Den Slalom entschied Mikaela Shiffrin für sich. Die US-Amerikanerin hatte - nach einem allerdings schweren Fehler - 0,39 Sekunden Vorsprung auf die Schweizer Weltmeisterin Wendy Holdener, 1,21 auf deren Landsfrau und WM-Silbermedaillengewinnerin Michelle Gisin und 1,29 auf die Slowakin Petra Vlhova. Dahinter lauerten mit Ramona Siebenhofer (1,30) und Elisabeth Kappaurer (1,33) zwei Österreicherinnen.

Mancuso feierte Comeback nach fast drei Jahren

"Ich habe einige Slalomfahrerinnen hinter mir gelassen, endlich habe ich meine Slalomleistungen vom Training umsetzen können. Darauf bin ich sehr stolz", sagte Siebenhofer. Ricarda Haaser hatte als Achte 1,55 Rückstand, Stephanie Brunner als Zwölfte 1,71. Österreichs eigentlich stärkste Kombiniererin, die WM-Dritte Michaela Kirchgasser, wurde nach einem schweren Fehler nachträglich disqualifiziert. "Ich habe im Training gemerkt, dass ich im Slalom noch nicht so stabil bin. Eine kleine Unregelmäßigkeit hat mich aus den Konzept gebracht."

Nach mehr als zweieinhalb Jahren Verletzungspause wegen einer Hüftoperation gab Julia Mancuso ihr Comeback. Die US-Amerikanern wollte sich in St. Moritz für die Olympischen Spiele im Februar in Pyeongchang qualifizieren. Sie hatte 7,99 Sekunden Rückstand auf Shiffrin. Ihr zuvor letztes Rennen hatte sie im März 2015 in Garmisch-Partenkirchen bestritten.

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