Fußball-Österreich diskutiert über Fehlentscheidung: Warum sah Peter Michorl gegen Rapid nicht Rot?

Von SPOX Österreich
Max Hofmann sah Rot
© GEPA

Nach einer hart umkämpften Partie setzte sich der SK Rapid Wien im ÖFB-Cup-Halbfinale gegen den LASK im Elfmeterschießen durch. Die Linzer hatten mehr Spielanteile und die größeren Tormöglichkeiten - das Glück hatten schließlich die Hütteldorfer auf ihrer Seite.

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Außer in einer Szene: Rapid musste schließlich die ganze Verlängerung in Unterzahl bestreiten - weil Abwehrmann Maximilian Hofmann wegen Kritik gleich glatt Rot und flog vom Platz.

Was war passiert? In der Nachspielzeit der regulären Spielzeit rauschte LASK-Regisseur Peter Michorl mit zwei gestreckten Beinen von hinten in Rapids Thomas Murg. Eine Rote Karte wie aus dem Lehrbuch, völlig diskussionslos und frei von zwei Meinungen.

Kühbauer. "Müssen gefährliches Spiel neu definieren"

Schiedsrichter Markus Hameter bewertete die Situation anders, zückte lediglich Gelb. Was bei Rapid für völlige Fassungslosigkeit sorgte - Hofmann verlor die Nerven und flog vom Platz. "Wenn das keine Rote Karte ist, dann braucht man nie mehr eine Rote geben und muss das gefährliche Spiel neu definieren", ärgerte sich Rapid-Coach Dietmar Kühbauer trotz Happy End über Michorls Foul.

Der LASK war hingegen bedient. "Für uns ist das natürlich sehr, sehr enttäuschend und bitter, wir waren die klar bessere Mannschaft. Heute hat es einfach nicht sein wollen. Jetzt hängt uns die Kinnlade runter. Wir haben eine Vielzahl an Chancen nicht verwertet. Man kann der Mannschaft aber nichts vorwerfen, sondern ich gratuliere ihnen zur Leistung", so Trainer Oliver Glasner.

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