Ex-Rapidler Thomas Prager schildert Geschehnisse im Polizeikessel

Von SPOX Österreich
Thomas Prager und Terrence Boyd jubeln
© GEPA

Im Rahmen des vergangenen Wiener Derbys kesselte die Polizei 1338 Rapid-Fans ein. Das Vorgehen der Polizisten sorgt seither für intensive Debatten und wird emotional diskutiert.

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Unter den zahlreichen Rapid-Fans, die auf dem Weg zum Stadion von der Polizei eingekesselt wurden, war auch Ex-Rapid-Kicker Thomas Prager. Der 33-Jährige kickt nun für SV Würmla in der zweiten Landesliga und absolvierte für den SK Rapid 43 Pflichtspiele.

In einem Facebook-Posting schildert der 14-fache österreichische Nationalspieler seine Sicht der Dinge: "In den 4-5 Stunden eingeschlossen in der Kälte gab's gar nichts, nicht einmal Tee, aber die Polizisten hinter der Absperrung waren gut versorgt, das konnte ich bei der Kälte am Dampf der heißen Tee/Kaffee-Becher sehen", so Prager. "WC gehen war chancenlos, viele haben verständlicherweise ins Eck am Gebäude oder an die Seitenwand gepinkelt."

Dennoch verweist der Mittelfeldspieler auch auf das Fehlverhalten einiger Rapid-Fans: "Schneebälle bzw. egal was auf die Straße zu werfen ist lebensgefährlich! Das sind einfach nur Idioten und so etwas gehört bestraft! Ich glaube da sind wir uns alle einig!" Nachsatz: "Menschen auf österreichischem Boden bei Minus-Graden ohne Infos und Versorgung sieben Stunden zu QUÄLEN hätte ich mir im Leben nicht gedacht jemals persönlich zu erleben!"

Das ganze Statement im Wortlaut:

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