Rapid-Sportdirektor Fredy Bickel kein Fan von Kälte-Schlacht im Cup

Von APA/RED
Fredy Bickel und Steffen Hofmann mit dem kritischen Blick
© GEPA

Meister wird Rapid in der laufenden Saison wohl nicht mehr, den Cuptitel hat man aber sehr wohl im Visier. Am Mittwoch (20.30 Uhr/live ORF eins) empfängt der Vorjahresfinalist im Viertelfinale den Erste-Liga-Spitzenreiter und zweifachen Cupsieger Ried. Es ist auch eine Gelegenheit, den Aufwärtstrend zu bestätigen. "Wir nehmen die Favoritenrolle gern an", sagte Trainer Goran Djuricin.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Vier Tage nach dem 2:0 über den LASK, dem ersten Sieg im Frühjahr, will Grün-Weiß an die jüngste Leistung anknüpfen. "Wir wollen das Selbstvertrauen und die Sicherheit vom Samstag mitnehmen", erklärte Djuricin, der vor allem "sehr große Stabilität von hinten bis vorne" und einen "Zug in der Mannschaft" hervorhob. Sportdirektor Fredy Bickel betonte, dass die "Reaktion" gegen den LASK freilich erst bestätigt werden müsse: "Wir werden und dürfen nicht in Euphorie verfallen."

Auf dem Weg zum ersten Cuptitel seit 1995 erwartet Rapid gegen Ried - am Dienstag waren rund 7.500 Karten abgesetzt - nicht nur ein "Kühlschrank" mit Temperaturen bei minus 10 Grad, sondern auch eine "kleine Kopie des LASK", wie Djuricin erklärte. "Ried hat aggressive, schnelle Spieler, auch wenn sie uns nicht so hoch attackieren werden, wie der LASK."

Bickel über Anpfiff unglücklich

Mit den enorm tiefen Temperaturen ist vor allem Rapid-Sportdirektor Fredy Bickel nicht wirklich glücklich. Dieser monierte: "Ich will anfügen, dass ich es nicht als sehr sinnvoll erachte, bei diesen Temperaturen zu spielen. Es wäre vielleicht wirklich prüfenswert, einen solchen Passus auch in Österreich ins Reglement aufzunehmen." Kältebestimmung gibt es in Österreich nicht. Die Letztentscheidung liegt ohne Temperaturgrenze beim Schiedsrichter.

Artikel und Videos zum Thema