Langlauf-Olympiasiegerin Evi Sachenbacher-Stehle hat nach ihrer ersten Biathlonsaison ein positives Fazit gezogen und will in ihrer neuen Disziplin an den Winterspielen teilnehmen.
"Der Olympiastart ist auf jeden Fall das Ziel, auf das ich hinarbeite. Und ich habe in dieser Saison gemerkt, dass es möglich ist", sagte die 32-Jährige der Tageszeitung Die Welt: "Ich muss jetzt weiter hart trainieren und werde alles dafür geben, um in Sotschi starten zu dürfen."
In der abgelaufenen Saison hatte Sachenbacher-Stehle mit der deutschen Staffel das Weltcup-Rennen in Sotschi gewonnen und bei der Generalprobe der Biathleten im Sprintrennen den sechsten Platz belegt.
Vieles neu
Zweifel an ihrer Entscheidung, dem Langlauf den Rücken zu kehren, hatte die zweimalige Olympiasiegerin zu keiner Zeit. "Ich habe an meiner Entscheidung für den Biathlonsport nie gezweifelt, weil ich im Training gemerkt habe, dass es geht und ich ein Gefühl für das Schießen habe", sagte sie weiter. Dennoch sei sie momentan froh, dass die Saison vorbei sei.
"Für mich war vieles neu. Es ist für den Kopf anstrengend, wenn du dich erst an alles gewöhnen musst", betonte Sachenbacher-Stehle.
Potenzial nicht nur am Schießstand
Steigerungspotenzial sieht sie allerdings nicht nur am Schießstand, sondern auch in der Loipe. "Ich habe das auch ein bisschen unterschätzt und dachte anfangs: 'Laufen kann ich ja, das funktioniert einwandfrei'.
" Ich habe im Sommer aber schon gemerkt, dass es Unterschiede gibt", sagte sie: "Ich muss lernen, wie ich mir die Rennen am besten einteile, um mein läuferisches Potenzial auszuschöpfen."
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