Bahnt sich eine überraschende Wende bei Tennis-Star Andy Murray an? Nachdem der Brite bei den Australian Open ankündigte, seine Karriere aufgrund von Hüftproblemen spätestens in Wimbledon beenden zu müssen, hofft er nun doch auf eine Fortsetzung seiner Laufbahn.
Eine Operation, bei der Murray ein Hüftgelenk aus Metall eingesetzt worden war, sei erfolgreich verlaufen und er wolle schnellstmöglich auf den Platz zurückkehren. "Ich will weitermachen. Das habe ich schon in Australien gesagt", erklärte Murray im Rahmen eines Sponsorentermins am Mittwoch in London.
Die Entwicklung der vergangenen Wochen stimmt Murray positiv: "Ich bin seit der Operation viel glücklicher, als ich es über die letzten zwölf Monate war. Ich habe keine Schmerzen mehr in meiner Hüfte und ich hatte über eine lange Zeit große Schmerzen."
Dennoch bremste er die Erwartungen: "Die Reha macht langsam Fortschritte. Ich muss warten und dann schauen, wie sich die Dinge entwickeln. Aber natürlich würde ich gerne wieder an Wettkämpfen teilnehmen, wenn es möglich ist."
Andy Murray: Zuerst Rücktritt, dann Hüft-OP
Nachdem Murray Ende Januar operiert worden war, hatte er bereits Hoffnung auf eine Verbesserung seines Gesundheitszustands geäußert. "Ich fühle mich gerade ein bisschen erschlagen, aber hoffentlich sind meine Schmerzen damit endgültig behoben", schrieb Murray damals.
Vor Beginn der Australian Open hatte der zweimalige Tennis-Olympiasieger auf einer emotionalen Pressekonferenz seinen Abschied von der Tour angekündigt. "Die Schmerzen sind wirklich zu stark. So will ich nicht weiterspielen. Spätestens in Wimbledon ist Schluss, aber ich bin nicht sicher, ob ich das schaffe." Anschließend unterlag Murray in der 1. Runde der Australian Open in über 4 Stunden Spielzeit dem Spanier Roberto Bautista-Agut.
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