Der Russe Alexander Kolobnew bleibt der einzige positiv auf Doping getestete Radprofi der 98. Tour de France. Alle weiteren Tests seien negativ ausgefallen.
Annähernd 500 Kontrollen waren während der Frankreich-Rundfahrt durchgeführt worden. "Das sind tolle Neuigkeiten. Es zeigt, dass sich Einstellung und Verhalten im Peloton verändert haben. Unser Sport ist auf dem richtigen Weg", sagte UCI-Präsident Pat McQuaid.
Die Untersuchungen waren in den Labors von Chatenay-Malabry, Lausanne und Köln durchgeführt worden. Bei der Tour 2011 hatte die UCI mit der französischen Anti-Doping-Agentur AFLD zusammengearbeitet.
Zusammenarbeit hervorragend
Francesca Rossi, Direktorin der Cycling Anti-Doping Foundation (CADF) der UCI, unterstrich, dass die Zusammenarbeit mit der AFLD und den Laboren exzellent und die Ergebnisse zufriedenstellend gewesen sei.
Bei Kolobnew vom Team Katjuscha war während der Tour das Diuretikum Hydrochlorothiazid (HCT) gefunden worden. HCT hat keine direkt leistungssteigernde Wirkung, sondern führt zu vergrößertem Volumen des Urins und wird zur Gewichtsreduzierung eingesetzt.
Es kann aber auch zur Maskierung von Doping-Substanzen benutzt werden. Kolobnew, der die Eröffnung eines Verfahrens erwartet, muss mit einer zweijährigen Sperre rechnen.
Radsport 2011 - der Terminplan
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