Die Bevorzugung der Spieler der Calgary Flames und ihrer Familienangehörigen bei der Schweinegrippe-Impfung, hat einen Beamten im kanadischen Gesundheitswesen den Job gekostet.
Die bevorzugte Impfung der Profis der Calgary Flames gegen die Schweinegrippe hat einen hochrangigen Beamten im kanadischen Gesundheitswesen den Posten gekostet.
Der Mediziner hatte den Flames-Spielern und ihren Familien in der Vorwoche eine Impfung in einer Klinik ermöglicht, obwohl das öffentliche Impfprogramm für die Bevölkerung aufgrund des Massenandrangs vorübergehend ausgesetzt worden war.
"Das war ein schwerer Fehler. Diese Art von Vorzugsbehandlung ist für uns inakzeptabel, und ich entschuldige mich bei allen Bürgern der Provinz Alberta", erklärte Präsident Stephen Duckett von Albertas Gesundheitsbehörde zur Entlassung seines Mitarbeiters.
Falmes-Kapitän wollte sich nicht vordrängeln
Auch Flames-Kapitän Jarome Iginla bekundete sein Bedauern: "Wir haben gedacht, dass die Impfungen von der Liga arrangiert worden wären. Wir hätten nicht akzpetiert, dass wir uns sozusagen vordrängeln durften."
In der nordamerikanischen Profiliga NHL sind bislang mindestens drei Infektionen mit dem Schweinegrippe-Virus H1N1 bekannt.
In Kanada starben bislang 101 Menschen an der Erkrankung. Über 1600 Personen mussten wegen der Schweinegrippe in Krankenhäuser eingeliefert werden.
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