Die NBA Playoffs sind Geschichte und die Toronto Raptors haben sich zum NBA Champion gekrönt. Doch wer sahnt eigentlich die Regular Season-Awards wie den MVP ab? SPOX hat alle Infos gesammelt.
Früher wurden der MVP und alle anderen Awards im Lauf der Playoffs vergeben, seit 2017 gibt es jedoch stattdessen eine Awards-Show nach dem Ende der Finals, in der alle individuellen Auszeichnungen vergeben werden.
Die Sendung wird von TNT produziert. In diesem Jahr wird sie am 24. Juni US-Zeit stattfinden, in Deutschland also in der Nacht auf den 25. Juni. Die Show wird in Deutschland auf DAZN zu sehen sein. Die Award-Show beginnt um 3 Uhr deutscher Zeit, die Übertragung auf dem Sportstreming-Dienst startet bereits um 2 Uhr.
NBA Awards Show: Datum und Übertragung
Datum | Uhrzeit | Ort | Übertragung |
25.6.2019 | 3 Uhr | Barker Hangar, California | DAZN |
NBA MVP 2019: Wer sind die Top-Kandidaten?
Über weite Strecken der Saison war Paul George von den OKC Thunder mittendrin in der Verlosung, in den letzten Saisonmonaten haben ihn die anderen beiden Kandidaten jedoch abgehängt - zum Ende hin war es nach Ansicht der allermeisten Experten nur noch ein Zwei-Mann-Rennen zwischen James Harden (Houston Rockets) und Giannis Antetokounmpo (Milwaukee Bucks).
Harden gewann den MVP-Award bereits in der Vorsaison und führte sein Team in dieser Regular Season zu 53 Siegen und Platz in der Western Conference. Dabei führte er die Liga mit 36,1 mit sehr großem Abstand beim Scoring an. Der Top-Favorit ist dennoch Antetokounmpo, dessen Bucks mit 60 Siegen die meisten der gesamten NBA holen konnten und der statistisch ebenfalls Unglaubliches abgeliefert hat.
NBA MVP 2019: Liga gibt die Finalisten bekannt
Seit dem 18. Mai weiß man nun auch endgültig, wer es in die Top 3 geschafft hat: Die NBA hat bekannt gegeben, dass es sich in der Tat um Paul George, James Harden und Giannis Antetokounmpo handelt. George und Antetokounmpo wurden dabei auch noch für den Award des Defensive Player of the Year nominiert.
Die Statistiken von James Harden & Giannis Antetokounmpo
Minuten | Punkte | Rebounds | Assists | FG% | 3FG% | Spiele | |
James Harden | 36,8 | 36,1 | 6,6 | 7,5 | 44,2 | 36,8 | 76 |
Giannis Antetokounmpo | 32,8 | 27,7 | 12,5 | 5,9 | 57,8 | 25,6 | 72 |
Die Playoffs spielen nicht mehr in die Bewertung mit hinein, die stimmberechtigten Journalisten mussten ihre Wahl für den MVP und alle anderen Awards bereits treffen. Es steht also nur noch die Vergabe aus. Von den Wählern, die bereits bekannt gegeben haben, für wen sie gestimmt haben, favorisierte eine große Mehrheit Antetokounmpo.
NBA MVP: Die Preisträger der letzten 10 Jahre
Jahr | Spieler | Team |
2018 | James Harden | Houston Rockets |
2017 | Russell Westbrook | OKC Thunder |
2016 | Stephen Curry | Golden State Warriors |
2015 | Stephen Curry | Golden State Warriors |
2014 | Kevin Durant | OKC Thunder |
2013 | LeBron James | Miami Heat |
2012 | LeBron James | Miami Heat |
2011 | Derrick Rose | Chicago Bulls |
2010 | LeBron James | Cleveland Cavaliers |
2009 | LeBron James | Cleveland Cavaliers |
NBA MVP: Wer hat den Award am häufigsten gewonnen?
Obwohl Michael Jordan gemeinhin als bester NBA-Spieler aller Zeiten gilt, hat er den Award nicht am häufigsten gewonnen. Kareem Abdul-Jabbar (Milwaukee Bucks und Los Angeles Lakers) gewann die Auszeichnung als einziger Spieler überhaupt sechsmal, Jordan (Chicago Bulls) und Bill Russell (Boston Celtics) wurden jeweils fünfmal mit der Auszeichnung zum wertvollsten Spieler ausgezeichnet. LeBron James (Cleveland Cavaliers und Miami Heat) und Wilt Chamberlain (Philadelphia Warriors und Philadelphia 76ers) gewannen den Award jeweils viermal.
NBA Awards: Gewinnt Luka Doncic den Rookie of the Year?
Neben dem MVP werden im Rahmen der Award-Show Ende Juni auch die weiteren Gewinner bekanntgebeben. Als Favorit auf den Award als Rookie of the Year wird beispielsweise Luka Doncic gehandelt, der bei den Dallas Mavericks eine starke Premieren-Saison in der besten Basketballliga der Welt hinlegte.
Magic Johnson und Larry Bird werden für Lebenswerk ausgezeichnet
Die NBA wäre heute nicht die NBA, wenn Magic Johnson und Larry Bird nicht gewesen wären. Beide kamen zeitgleich im Jahr 1979 in die Liga, in einer Zeit, als die NBA Finals nicht live im TV, sondern nur zeitversetzt gezeigt wurden. Das änderte sich mit der Rivalität zwischen Magic und Bird, die mit ihren Teams, den Los Angeles Lakers und den Boston Celtics, die Achtziger dominierten.
Die NBA hat dies nicht vergessen und zeichnet die beiden Legenden, die auch Teil des legendären Dream Teams bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona waren, mit dem Lifetime Achievement Award aus.
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