NBA: Luka Doncic knackt bei Sieg der Dallas Mavericks Meilenstein - brandheißer Bojan Bogdanovic erlegt die Nuggets

SPOX
08. Mai 202108:10
Luka Doncic führt die Mavs zum nächsten Sieg - und sichert sich einen Meilenstein!getty
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Die Dallas Mavericks haben im Rennen um Platz fünf im Westen einen lockeren Sieg eingefahren - gegen die Cavaliers knackt Luka Doncic dabei einen weiteren Meilenstein! Bojan Bogdanovic fängt so richtig Feuer und erlegt die Nuggets. Die Celtics straucheln, die Heat machen sich das zunutze. Die Milwaukee Bucks schnappen sich Platz zwei im Osten.

Die Sixers holen einen kuriosen und glücklichen Sieg gegen die Pelicans. Boston erwischt einen rabenschwarzen Abend und die Hornets schlagen die Magic.

Philadelphia 76ers (46-21) - New Orleans Pelicans (30-37) 109:107 (BOXSCORE)

  • Es war eine merkwürdige Partie im Wells Fargo Center, beide Teams bekamen mehrere Möglichkeiten zum Sieg auf dem Silbertablett präsentiert - nur zuschlagen wollte oder konnte keiner. Am Ende sicherte sich Philly einen glücklichen Sieg und steht kurz davor, den 1-Seed im Osten perfekt zu machen.
  • Schon vor der Partie mussten die Pels einen Rückschlag im Rennen ums Play-In-Turnier hinnehmen: Zion Williamson fällt mit einem gebrochenen Finger auf unbestimmte Zeit aus! Zudem fehlten auch Brandon Ingram (Knöchel) oder Steven Adams (Zeh) und so dominierte Joel Embiid die Anfangsminuten. Der Star-Center ermöglichte Philly einen komfortablen Vorsprung, die Pels hatten ohne Zion offensiv kaum etwas entgegenzusetzen.
  • Das lag auch daran, dass NOLA aus der Distanz kein Scheunentor traf (9/36 Dreier, 25 Prozent), neue Energie brachte erst die Bank. Die Second Unit der Gäste um Jaxson Hayes (19 und 8 Rebounds), Kira Lewis Jr. (13) und Wenyen Gabriel (12) sowie jeweils 18 Zähler bei jedoch katastrophalen Quoten von Lonzo Ball (6/18 FG) und Eric Bledsoe (7/20 FG) brachten die Pels Anfang des vierten Viertels nach einem zwischenzeitlichen 17-Punkte-Rückstand zurück in Front.
  • Im Schlussabschnitt folgten fast schon alberne Turnover-Sequenzen wie diese, die Sixers-Coach Doc Rivers die Hände über den Kopf zusammenschlagen ließ. Ähnlich verlief auch die Schlussminute. Nachdem Tobias Harris seinem Team von Downtown wieder die Führung geschenkt hatte, leistete sich NOLA einen Ballverlust. Anstatt den Sack zuzumachen, verlor aber auch Philly den Ball durch eine 8-Second-Vialotion. Das rächte sich jedoch nicht, da die Pelicans das merkwürdige Spiel mit einem weiteren Turnover abrundeten - Sieg für die Sixers!
  • Embiid beendete die Partie mit 37 Punkten (11/20 FG und 12/12 FT), 13 Rebounds, 3 Assists sowie 2 Blocks. Harris (17) oder Seth Curry (16) lieferten genau wie Ben Simmons (8, 9 Rebounds und 10 Assists) ordentliche Unterstützung. Gegen die ersatzgeschwächten Pelicans bekleckerte sich Philly aber nicht mit Ruhm.

Chicago Bulls (28-39) - Boston Celtics (35-32) 121:99 (BOXSCORE)

  • Die Boston Celtics bleiben eine Wundertüte. Nach zuvor drei Siegen in vier Spielen ging bei Boston in Chicago wenig bis gar nichts, vor allem Jayson Tatum erwischte einen rabenschwarzen Abend. Das nutzten die Bulls, die erstmals Fans im United Center empfangen durften, gnadenlos aus. Der Traum vom Play-In-Turnier bleibt bei einem Rückstand von drei Spielen auf die Wizards auf Rang zehn bei fünf verbliebenen Spielen also noch am Leben - Boston dagegen rutschte auf Platz sieben ab.
  • Die Hausherren setzten sich im Laufe des zweiten Viertels erstmals deutlich ab, im vierten Durchgang betrug der Vorsprung bis zu 22 Zähler. Bei den Kelten wehrten sich eigentlich nur der starke Kemba Walker (33, 6/13 Dreier) sowie der anfangs heiße Evan Fournier (17) gegen die drohende Pleite, ansonsten kam keiner der Gäste auf eine zweistellige Punkteausbeute. Tatum versenkte nur 3 seiner 15 Wurfversuche (0/7 Dreier) für 9 Zähler.
  • Im Schlussabschnitt hatte Grant Williams (9) einen großen Anteil daran, dass sich Boston doch nochmal in Schlagdistanz kämpfte. Mitte des Durchgangs verkürzten die Kelten auf -8, doch die Bulls-Antwort hatte es in sich. Zach LaVine startete per Dunk und beendete wenig später per Dreier einen 12:0-Lauf, der den Sieg in trockene Tücher brachte.
  • Der 26-Jährige erzielte genau wie Coby White 25 Punkte, letzterer versenkte dabei 7/12 Dreier, schnappte sich 7 Rebounds und verteilte 5 Assists. Stark war auch der Auftritt von Nikola Vucevic, der ein Triple-Double auflegte (18, 14 Rebounds und 10 Assists), Daniel Theis kam gegen sein Ex-Team auf 9 Punkte und 8 Bretter.

Charlotte Hornets (33-34) - Orlando Magic (21-46) 122:112 (BOXSCORE)

  • Durch den Sieg der Bulls müssen sich die Hornets noch etwas mit dem sicheren Ticket fürs Play-In-Turnier gedulden. Doch mit dem eigenen Erfolg gegen die Magic machten Terry Rozier, LaMelo Ball und Co. zumindest einen weiteren Schritt in die richtige Richtung. Entscheidend dabei war eben jenes Guard-Duo.
  • Über drei Viertel lieferten sich die beiden Teams eine ausgeglichene Angelegenheit, dann erhöhte aber unter anderem Ball den Druck mit mehreren starken Drives und Assists. Einer davon, ein einhändiger No-Look-Assist, fand nach wenigen Minuten im vierten Viertel Rozier auf dem rechten Flügel. Der Point Guard versenkte den Dreier und brachte die Gastgeber auf 10 Punkte weg. Wirklich spannend wurde es im Anschluss nicht mehr.
  • Rozier erzielte 13 seiner 28 Zähler im letzten Durchgang, zusätzlich verzeichnete er 6 Assists und 5 Rebounds. LaMelo kam trotz krasser Shooting-Probleme (0/7 Dreier) auf 27 Punkte, 6 Rebounds und 6 Assists. Auch P.J. Washington machte eine gute Partie (23, 4/6 Dreier). Bei den Magic egalisierte Dwayne Bacon (26) fast Roziers Ausbeute, Cole Anthony steuerte 18 Punkte und Mo Bamba 9 sowie 18 Rebounds (Career-High) bei. Moritz Wagner blieb mit 6 Zählern bei 3/8 aus dem Feld in 23 Minuten unauffällig.

Die Miami Heat nutzen den Stolperer der Celtics gnadenlos aus. Milwaukee zieht an den Nets vorbei und die Mavs machen kurzen Prozess mit den Cavs.

Miami Heat (36-31) - Minnesota Timberwolves (20-47) 121:112 (BOXSCORE)

  • Die Heat befinden sich in einer hervorragenden Ausgangssituation, um das Play-In-Turnier doch noch zu vermeiden. Mit dem Sieg gegen die Wolves und der zeitgleichen Niederlage der Celtics in Chicago rückte Miami auf Platz sechs im Osten vor und könnte in den beiden anstehenden direkten Duellen gegen Boston einen großen Schritt in Richtung Playoffs machen.
  • Die Timberwolves präsentierten sich allerdings als ernstzunehmender Gegner. Die Anfangsminuten gehörten den Gästen, bevor Miami im zweiten und dritten Viertel die Kontrolle übernahm. Im besagten dritten Durchgang versagten den Wolves dann etwas die Nerven, Minnesota bekam insgesamt vier technische Fouls aufgebrummt, zwei davon gingen an D'Angelo Russell (17), der vorzeitig zum Duschen geschickt wurde.
  • Und dennoch ließ sich Minnesota nicht abschütteln. Das lag in erster Linie an Karl-Anthony Towns, der den Heat 14 seiner 27 Zähler (8/16 FG) im Schlussabschnitt einschenkte. Unterstützung lieferten Anthony Edwards, der neben 25 Punkten auch noch einen spektakulären Chase-Down-Block in allerbester LeBron-Manier in seinen persönlichen Highlight-Clip setzte, und Ricky Rubio (16 und 9 Assists).
  • Näher als bis auf 7 Zähler kamen die Timberwolves aber nicht mehr heran. Miami fand immer eine passende Antwort, beispielsweise in Person von Rückkehrer Tyler Herro (11 von 27 Punkten im vierten Viertel, 6/8 Dreier), Goran Dragic (23) oder Jimmy Butler, der mit 25 Punkten, 8 Rebounds, 6 Assists und 5 Steals den Boxscore füllte. Als der Sieg in trockenen Tüchern war, lieferte er sich auch noch eine kleinere verbale Auseinandersetzung mit KAT - das Ende mit Schrecken der gemeinsamen Zeit in Minnesota haben beide offenbar noch nicht ganz verarbeitet.

Milwaukee Bucks (43-24) - Houston Rockets (16-51) 141:133 (BOXSCORE)

  • Die Bucks sind die neue Nummer zwei im Osten! Mit dem Erfolg gegen die Rockets zog Milwaukee mit 43 Siegen und 24 Niederlagen mit den Brooklyn Nets gleich - doch Giannis Antetokounmpo und Co. halten den Tiebreaker. "Der Hauptfokus liegt darauf, dass wir in Richtung Playoffs unseren besten Basketball spielen", spielte Khris Middleton die Bedeutung des zweiten Platzes aber etwas herunter.
  • In einem potenziellen Playoff-Matchup mit den Nets könnte der Heimvorteil aber nicht ganz unwichtig sein, doch auch im Bezug auf den aktuellen "Hauptfokus" der Bucks liefert Milwaukee aktuell ab. Hinter einer starken Teamleistung und einem dominanten dritten Viertel (43:29) bestätigten die Bucks ihre gute Form mit dem fünften Sieg in Serie.
  • Middleton führte sein Team mit 21 seiner 23 Punkte in der zweiten Halbzeit zur komfortablen Führung, nachdem die Rockets in Hälfte eins noch sehr gut mithielten. Bester Bucks-Scorer war aber der fast perfekte Brook Lopez (24 und 7 Rebounds, 7/8 FG, 9/10 FT). Zudem machten auch Jrue Holiday (20 und 8 Assists), Donte DiVincenzo (18) und Bobby Portis (16) eine gute Partie. Giannis Antetokounmpo war mit Bauchschmerzen leicht angeschlagen, legte aber dennoch eine gute Statline mit 17, 11 Rebounds und 7 Assists auf.
  • Damit gelang den Hausherren gleichzeitig die Revanche für die unnötige Niederlage gegen die Texaner Ende April, als Kevin Porter Jr. 50 Punkte erzielte. KPJ fiel allerdings mit Knöchelproblemen aus, dafür lieferte Kenyon Martin Jr. mit 26 Punkten und 7 Assists Career-Highs. Kelly Olynyk steuerte 23, Armoni Brooks 19 Punkte bei. Die Rockets hielten die Partie dank des starken Shootings (25/53 Dreier, 47,2 Prozent) auch in der Schlussphase noch relativ spannend, doch die Bucks zeigten letztlich keine Nerven von der Freiwurflinie.

Dallas Mavericks (39-28) - Cleveland Cavaliers (21-46) 110:90 (BOXSCORE)

  • Die Mavs haben sich im Rennen um Platz fünf in der Western Conference gegen das Kellerkind aus dem Osten keinerlei Blöße gegeben. Dallas feierte einen überzeugenden Sieg, den sechsten aus sieben Spielen, und geriet zu keinem Zeitpunkt in Gefahr, die Partie zu verlieren. Ganz nebenbei machte Dallas so auch den Titel in der Southwest Division perfekt. Das hatten sie mal wieder einem starken Luka Doncic zu verdanken, der sich den nächsten Eintrag in die Geschichtsbücher sicherte.
  • Nach bereits vier Minuten hatte der Slowene seinen 5.000. Karriere-Punkt in der Association eingetütet, mit seinen 22 Jahren avancierte er zum viertjüngsten Spieler in der NBA-Historie, der diese Schallmauer erreicht. Nur LeBron James, Kevin Durant und Carmelo Anthony waren bei ihrem 5.000. Punkt jünger.
  • Hinter dem Scoring von Doncic setzte sich Dallas schon früh in der Partie ab, die Bank setzte in Zusammenarbeit mit dem starken Tim Hardaway Jr. diesen Trend problemlos fort. Schon im ersten Viertel zogen die Hausherren mit 15 Punkten davon - inklusive einem Buzzer-Beater von Trey Burke von der Mittellinie als Sahnehäubchen -, im weiteren Spielverlauf bauten die Mavs den Vorsprung bis auf 29 Punkte im dritten Viertel aus.
  • Entsprechend konnten die Mavs-Stars im Schlussabschnitt geschont werden, Doncic sammelte in 23 Minuten 24 Punkte (8/17 FG) und 8 Rebounds bei nur einem Assist. THJ erzielte 20 Zähler, Josh Richardson kam auf 18 Punkte. Kristaps Porzingis und Maxi Kleber fehlten erneut. Bei den Cavs, die nur schwache 38,6 Prozent aus dem Feld trafen, waren Collin Sexton (27) und Cedi Osman (22 und 7 Assists) noch die besten Scorer. Isaiah Hartenstein kam in 13 Minuten auf jeweils 2 Punkte (1/5 FG), Rebounds und Assists.

In einem wahren Offensiv-Feuerwerk schießt Bojan Bogdanovic alle Lichter gegen die Nuggets aus. Die Suns überrennen New York im vierten Viertel und die Spurs holen einen wichtigen Sieg.

Utah Jazz (49-18) - Denver Nuggets (44-23) 127:120 (BOXSCORE)

  • Vor der Partie gaben die Jazz bekannt, dass Donovan Mitchell (Knöchel) dem Team wohl noch mindestens eine weitere Woche fehlen wird. Diese schlechte Nachricht machte in den folgenden Stunden aber Bojan Bogdanovic mit einem persönlichen Scoring-Festival fast vergessen. Mit einem Karrierebestwert von 48 Punkten bei 16/23 aus dem Feld und 8/11 aus der Distanz ballerte er die Jazz in einer hochklassigen Partie zum Sieg.
  • Utah festigte mit dem vierten Sieg in Serie Platz eins im Westen, musste trotz des brandheißen Bogdanovic aber bis zum Schluss um den Erfolg kämpfen. Back-to-Back-Buckets von Georges Niang brachten die Hausherren zu Beginn des vierten Viertels auf die Siegerstraße. Denver verzeichnete über sechs Minuten nur ein erfolgreiches Field Goal, hielt aber defensiv dagegen.
  • In den finalen Minuten sorgten mehrere Dreier auf beiden Seiten für Hochspannung, bevor Jordan Clarkson seinem Team - natürlich von Downtown - wieder etwas Luft verschaffte. Der potenzielle Sixth Man of the Year schraubte damit sein Punktekonto auf 21 (6/14 Dreier, dazu 8 Assists), bevor Bogdanovic den Sieg von der Freiwurflinie perfekt machte.
  • Neben Bogdanovic und Clarkson lieferten auch Niang (13), Joe Ingles (10 und 9 Assists) oder Rudy Gobert (14, 9 Rebounds und 2 Blocks - darunter ein Highlight-Block gegen Nikola Jokic in der Crunchtime) gute Unterstützung. Auf der Gegenseite hielten der Joker (24, 13 Assists und 9 Rebounds), Michael Porter Jr. (31, 10/19 FG) oder auch Austin Rivers (18, 5/7 Dreier) gut dagegen.

Phoenix Suns (48-19) - New York Knicks (37-30) 128:105 (BOXSCORE)

  • Die Suns bleiben den Jazz im Rennen um die Spitzenposition in der Western Conference weiterhin dicht im Nacken. Die Hausherren machten im vierten Viertel kurzen Prozess mit den Gästen aus dem Big Apple, zusätzlich lieferte Deandre Ayton eine seiner besten Saisonleistungen ab und Jae Crowder schoss im Schlussabschnitt alle Lichter aus.
  • Es sah ganz danach aus, als würde Phoenix mit einem Rückstand in den letzten Durchgang gehen, bevor die Suns 4 Punkte in der letzten Sekunde des dritten Viertels erzielten. Zunächst versenkte Torrey Craig per Tip-In einen vergebenen Korbleger von Devin Booker mit 0,8 Sekunden auf der Uhr, dann stahl Cameron Payne den Inbounds-Pass und legte den Spalding blitzschnell zum 90:88 in den Korb.
  • Damit war das Momentum auf der Seite der Gastgeber und Phoenix ließ nichts mehr anbrennen. Im vierten Durchgang schenkten sie den Knicks 38 Punkte und 8 Triples ein, allein vier davon gingen auf das Konto von Crowder (insgesamt 6/12 Dreier für 18 Punkte). So setzten sich die Suns schnell entscheidend ab, bevor sich ein paar Nickligkeiten in die Partie einschlichen. Taj Gibson bekam ein Flagrant Foul aufgebrummt nach einem harten Foul gegen Chris Paul, der entsprechend wütend war. Später gerieten Julius Randle und Crowder noch aneinander.
  • Der Knicks-Forward bekam dafür ein technisches Foul, mit 24 Punkten, 11 Rebounds und 4 Assists machte er aber eine ordentliche Partie. Gleiches galt für R.J. Barrett (23, aber 8/22 FG) oder Derrick Rose (17), doch das reichte nicht. Auf der Gegenseite führte Ayton sein Team mit 26 Punkten (10/14 FG) und 15 Rebounds an, CP3 kam auf 17 und 11 Assists. Booker und Mikal Bridges (4/6 Dreier) erzielten zudem jeweils 16 Zähler.

Portland Trail Blazers (38-29) - Los Angeles Lakers (37-30) 106:101 (BOXSCORE)

Hier geht es zum ausführlichen Spielbericht.

Sacramento Kings (29-38) - San Antonio Spurs (32-34) 104:113 (BOXSCORE)

  • Wichtiger Sieg für die Spurs, die der eigenen Pleitenserie nach fünf Spielen endlich ein Ende bereiteten und damit den Vorsprung auf die Pelicans auf Platz elf auf 2,5 Spiele ausbauten. Dafür benötigten die Texaner einen Kraftakt im vierten Viertel, um sich gegen das Comeback der Kings zur Wehr zu setzen.
  • Mitte des Schlussabschnitts sah San Antonio dank eines 11-Punkte-Vorsprungs fast schon wie der sichere Sieger aus, dann drehten die Hausherren aber nochmal auf. Passenderweise waren es in Terence Davis (24), Delon Wright (17, 9 Assists und 7 Rebounds) und Richaun Holmes (15) die besten Kings-Spieler des Abends, die ihr Team wieder in Schlagdistanz brachten. Ein wilder Dreier übers Brett von Buddy Hield (17, 5/12 Dreier) stellte zweieinhalb Minuten vor dem Ende sogar auf 102:103 aus Kings-Sicht.
  • Allerdings fanden sich die Spurs sofort wieder. Ein Jumper von Dejounte Murray sowie zwei Buckets von Lonnie Walker IV starteten einen 8:0-Lauf der Gäste, der die Partie entschied. Murray legte 10 seiner 22 Punkte im Schlussabschnitt auf, Topscorer der Spurs war DeMar DeRozan, der aber den Großteil des Schadens in der ersten Halbzeit anrichtete (18 von 25 Punkten in Hälfte eins).
  • Walker IV sowie Keldon Johnson steuerten zudem jeweils 16 Zähler bei, Rudy Gay erzielte 14 Punkte von der Bank. Jakob Pöltl legte ein Double-Double auf (11 und 10 Rebounds) und markierte zudem 4 Assists und 4 Blocks. San Antonio hat durch den Erfolg nicht nur den Abstand auf Platz elf vergrößert, sondern auch den Rückstand auf die Memphis Grizzlies auf Platz neun auf nur noch ein Spiel verkürzt.