02.01.2013 um 18:02 Uhr
Geschrieben von stamkos91
Herrentennis im Jahr 2012 (2)
Nach anfänglichem Schock zeigte er bei den anschließend stattfindenden Olympischen Spielen schon wieder genauso starke Leistungen. Er konnte durch einen Sieg gegen Novak Djokovic ins Finale einziehen in dem er erneut gegen Roger Federer ran musste. Dieses Mal behielt er aber mit einem klaren Sieg in drei Sätzen die Oberhand und sicherte seinem Land die Goldmedaille. Und auch beim Mixed Turnier mit der britischen Tennis Hoffnung Laura Robson lief es für Murray richtig gut. Die beiden gingen mit einer Wildcard an den Start und wurden erst im Finale von Wiktoyja Asarenka und Max Mirny gestoppt.
Trotz dieses Erfolgs fehlt ihm doch noch der so lang ersehnte Grand Slam Titel. Bei den US Open war es dann so weit. Gegen Djokovic konnte er im längsten Finale der US Open Geschichte seinen ersten Grand Slam Titel holen. Nach 76 Jahren war er somit der erste britische Tennisspieler der das Turnier in Flushing Meadows gewinnen konnte.
Beim ATP-Finale am Ende des Jahres schied er zwar im Halbfinale gegen Roger Federer aus, was aber seine sehr erfolgreiche Saison (56-16) auf keinen Fall mindern soll. Er hat 2012 ein anderes Gesicht gezeigt, was vielleicht auch daran liegt, dass er seit Anfang des Jahres von Ivan Lendl trainiert wird, der ihm besonders mental geholfen hat.
Es wird auf jeden Fall spanend zu sehen sein, ob Murray auch nach der Rückkehr von Nadal ähnlich erfolgreich wie 2012 sein kann.
Djoker on Fire
Hatte auch dieses Grund zum Jubeln: Novak Djokovic
Djokovic war eindeutig der Mann des Jahres 2011. Er konnte neben drei Grand Slam Titeln auch Saison übergreifend 43 Spiele unbesiegt bleiben, wodurch er die drittlängste Siegesserie der Geschichte aufstellte.
Und auch 2012 begann für ihn genau so gut. Bei den Australian Open konnte er seinen Titel verteidigen und somit seinen mittlerweile fünften Grand Slam Titel einfahren. Danach konnte er seinen 30. Turniertitel holen, sodass er auch bei den French Open wieder zu den absoluten Topfavoriten zählte.
Dies bewies er dann auch, als er zum ersten Mal in seiner Karriere in das Finale von Paris einziehen konnte. Durch die Viersatzniederlage gegen Rafael Nadal bleibt er bei den French Open aber weiterhin glücklos. Das Turnier von Paris ist, das einzige Grand Slam Turnier das er bis jetzt noch nicht für sich entscheiden konnte. Das nächste große Turnier in Wimbledon konnte er unterdessen 2011 schon ein Mal gewinnen. Dieses Jahr konnte Roger Federer den Finaleinzug verhindern, sodass er die Nr. 1 der Welt an den Schweizer abgeben musste.
Eine große Ehre wurde dem „Djoker" bei den Olympischen Spielen erteilt, da er die serbische Flagge bei der Eröffnungsfeier tragen durfte. Im Halbfinale musste er sich aber Andy Murray geschlagen geben, sodass er wie schon 2008 in Peking das Finale verpasste. Letztendlich wurde es auch nichts mit einem Medaillengewinn, da Juan Martin del Potro ihn in zwei Sätzen besiegte. Zu diesem Zeitpunkt hatte Djokovic wohl sein größtes Formtief, von dem er sich aber kurz vor den US Open erholte. Er konnte daraufhin in New York in sein Drittes Grand Slam Finale der Saison einziehen. Dort war Andy Murray aber zu stark, er verlor mit 7:6, 7:5, 2:6, 3:6. 6:2 nach den French Open sein Zweites Grand Slam Finale in Folge.
Im November gewann er schließlich auch noch das Saisonfinale in London. Nachdem er alle drei Vorrundenspiele für sich entscheiden konnte, besiegte er im Finale Federer in zwei Sätzen. Durch diesen Sieg konnte er noch mal 1500 Weltranglistenpunkte einfahren, die ihm wieder Platz 1 einbrachten.
Für den „Djoker" war das Jahr nicht ganz so erfolgreich (Bilanz: 75-12) wie seine Rekordsaison 2012. Was jedoch auch daran lag, dass die Top 4 nahezu gleichwertig waren und oft die Tagesform über Sieg oder Niederlage entschied. Nichtsdestotrotz war es für ihn wieder eine sehr erfolgreiche Saison. Neben dem Gewinn der Australian Open und des ATP Finales erspielte er schließlich auch noch ein Preisgeld von insgesamt 12 Mio. Dollar.
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Trotz dieses Erfolgs fehlt ihm doch noch der so lang ersehnte Grand Slam Titel. Bei den US Open war es dann so weit. Gegen Djokovic konnte er im längsten Finale der US Open Geschichte seinen ersten Grand Slam Titel holen. Nach 76 Jahren war er somit der erste britische Tennisspieler der das Turnier in Flushing Meadows gewinnen konnte.
Beim ATP-Finale am Ende des Jahres schied er zwar im Halbfinale gegen Roger Federer aus, was aber seine sehr erfolgreiche Saison (56-16) auf keinen Fall mindern soll. Er hat 2012 ein anderes Gesicht gezeigt, was vielleicht auch daran liegt, dass er seit Anfang des Jahres von Ivan Lendl trainiert wird, der ihm besonders mental geholfen hat.
Es wird auf jeden Fall spanend zu sehen sein, ob Murray auch nach der Rückkehr von Nadal ähnlich erfolgreich wie 2012 sein kann.
Djoker on Fire
Hatte auch dieses Grund zum Jubeln: Novak Djokovic
Djokovic war eindeutig der Mann des Jahres 2011. Er konnte neben drei Grand Slam Titeln auch Saison übergreifend 43 Spiele unbesiegt bleiben, wodurch er die drittlängste Siegesserie der Geschichte aufstellte.
Und auch 2012 begann für ihn genau so gut. Bei den Australian Open konnte er seinen Titel verteidigen und somit seinen mittlerweile fünften Grand Slam Titel einfahren. Danach konnte er seinen 30. Turniertitel holen, sodass er auch bei den French Open wieder zu den absoluten Topfavoriten zählte.
Dies bewies er dann auch, als er zum ersten Mal in seiner Karriere in das Finale von Paris einziehen konnte. Durch die Viersatzniederlage gegen Rafael Nadal bleibt er bei den French Open aber weiterhin glücklos. Das Turnier von Paris ist, das einzige Grand Slam Turnier das er bis jetzt noch nicht für sich entscheiden konnte. Das nächste große Turnier in Wimbledon konnte er unterdessen 2011 schon ein Mal gewinnen. Dieses Jahr konnte Roger Federer den Finaleinzug verhindern, sodass er die Nr. 1 der Welt an den Schweizer abgeben musste.
Eine große Ehre wurde dem „Djoker" bei den Olympischen Spielen erteilt, da er die serbische Flagge bei der Eröffnungsfeier tragen durfte. Im Halbfinale musste er sich aber Andy Murray geschlagen geben, sodass er wie schon 2008 in Peking das Finale verpasste. Letztendlich wurde es auch nichts mit einem Medaillengewinn, da Juan Martin del Potro ihn in zwei Sätzen besiegte. Zu diesem Zeitpunkt hatte Djokovic wohl sein größtes Formtief, von dem er sich aber kurz vor den US Open erholte. Er konnte daraufhin in New York in sein Drittes Grand Slam Finale der Saison einziehen. Dort war Andy Murray aber zu stark, er verlor mit 7:6, 7:5, 2:6, 3:6. 6:2 nach den French Open sein Zweites Grand Slam Finale in Folge.
Im November gewann er schließlich auch noch das Saisonfinale in London. Nachdem er alle drei Vorrundenspiele für sich entscheiden konnte, besiegte er im Finale Federer in zwei Sätzen. Durch diesen Sieg konnte er noch mal 1500 Weltranglistenpunkte einfahren, die ihm wieder Platz 1 einbrachten.
Für den „Djoker" war das Jahr nicht ganz so erfolgreich (Bilanz: 75-12) wie seine Rekordsaison 2012. Was jedoch auch daran lag, dass die Top 4 nahezu gleichwertig waren und oft die Tagesform über Sieg oder Niederlage entschied. Nichtsdestotrotz war es für ihn wieder eine sehr erfolgreiche Saison. Neben dem Gewinn der Australian Open und des ATP Finales erspielte er schließlich auch noch ein Preisgeld von insgesamt 12 Mio. Dollar.
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Aufrufe: 927 | Kommentare: 0 | Bewertungen: 3 | Erstellt:02.01.2013
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