29.12.2007 um 22:48 Uhr
Geschrieben von AlexanderMey
Gott ist tot!
Keine Angst, das wird kein blasphemisches Pamphlet. Wenngleich es eingefleischte Darts-Fans durchaus als Blasphemie empfinden könnten, dass soeben Phil "The Power" Taylor, der "Gott" aller Darts-Spieler, im Viertelfinale der WM ausgeschieden ist.
Jetzt wird der unbeteiligte Sportfan sagen: Na und, dass ist schon vielen Superstars passiert, so einen Ausrutscher kann man sich immer mal leisten.
Schon richtig, nur Taylor ist so etwas vorher noch nie passiert. 13 Mal war er Weltmeister und wenn nicht, dann stand er zumindest im Finale. Kein Scherz: "The Power" ist in seinem ganzen Leben noch niemals vorzeitig aus einem WM-Turnier ausgeschieden!
Bis jetzt. Wayne Mardle ist der Glückliche, der Taylor nach einer dramatischen Aufholjagd mit 5:4 nach Sätzen geschlagen hat. "Hawaii 501" nennen sie Mardle, einen lustigen Vogel mit einem Hang zu bunten Hemden (daher der Spitzname), aber auch mit einem Hang zu Niederlagenserien gegen Taylor. Umso fassungsloser war Mardle nach dem Match.
ähnlich fassungslos wie ich einen Tag zuvor, denn da hatte sich schon der Titelverteidiger Raymond van Barneveld aus dem Turnier verabschiedet. Er verlor gegen Kevin Painter.
Damit sind sie also raus, die beiden Helden des Sports, die Finalisten des Vorjahres, die haushohen Favoriten dieses Jahres - Taylor und van Barneveld.
Jetzt habe ich erstmal keine Ahnung mehr, mit wem ich fiebern soll. Wahrscheinlich mit Mardle, denn der Typ ist schräg genug, um ein interessanter Weltmeister zu sein. Mit Peter Manley, dessen Hemden und legendäre Schweißausbrüche ich in meinem letzten Blog gewürdigt habe, kann ich auch nicht mehr fiebern. Er ist ebenfalls im Viertelfinale ausgeschieden.
Es hat sich ausgeschwitzt.
Jetzt wird der unbeteiligte Sportfan sagen: Na und, dass ist schon vielen Superstars passiert, so einen Ausrutscher kann man sich immer mal leisten.
Schon richtig, nur Taylor ist so etwas vorher noch nie passiert. 13 Mal war er Weltmeister und wenn nicht, dann stand er zumindest im Finale. Kein Scherz: "The Power" ist in seinem ganzen Leben noch niemals vorzeitig aus einem WM-Turnier ausgeschieden!
Bis jetzt. Wayne Mardle ist der Glückliche, der Taylor nach einer dramatischen Aufholjagd mit 5:4 nach Sätzen geschlagen hat. "Hawaii 501" nennen sie Mardle, einen lustigen Vogel mit einem Hang zu bunten Hemden (daher der Spitzname), aber auch mit einem Hang zu Niederlagenserien gegen Taylor. Umso fassungsloser war Mardle nach dem Match.
ähnlich fassungslos wie ich einen Tag zuvor, denn da hatte sich schon der Titelverteidiger Raymond van Barneveld aus dem Turnier verabschiedet. Er verlor gegen Kevin Painter.
Damit sind sie also raus, die beiden Helden des Sports, die Finalisten des Vorjahres, die haushohen Favoriten dieses Jahres - Taylor und van Barneveld.
Jetzt habe ich erstmal keine Ahnung mehr, mit wem ich fiebern soll. Wahrscheinlich mit Mardle, denn der Typ ist schräg genug, um ein interessanter Weltmeister zu sein. Mit Peter Manley, dessen Hemden und legendäre Schweißausbrüche ich in meinem letzten Blog gewürdigt habe, kann ich auch nicht mehr fiebern. Er ist ebenfalls im Viertelfinale ausgeschieden.
Es hat sich ausgeschwitzt.
Aufrufe: 4485 | Kommentare: 1 | Bewertungen: 7 | Erstellt:29.12.2007
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Jetzt bleibt uns nur noch "Hawai 501"!