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FC Bayern München


Gründer: Tobi | Mitglieder: 965 | Beiträge: 253
27.04.2011 um 04:33 Uhr
Geschrieben von ryknow
FCB-SPOX-Standpunkte (XI)



Das wichtigste in chaotischen Wochen…

Eigentlich steht ja schon ewig fest, dass ich diesen Standpunkt übernehme und auch ein Thema hatte ich mir schon zurecht gelegt. Doch dann überschlugen sich auf einmal die Ereignisse bei unserem ach so geliebten Verein:

- Fanaufstand beim Spiel gegen Hamburg
- Trennung von van Gaal zum Saisonende
- "Kritik" an Hoeneß
- Spaltung der Fans
- Heynckes neuer Trainer
- jetzt doch sofortige Trennung von van Gaal
- Nachtreten der Führung gegen van Gaal
- Etc.

Da könnte man zu jedem einen eigenen Standpunkt bringen. Aber ich hab mich für das in meinen Augen wichtigste Thema entschieden. Die Spaltung der Fans in die "Ultras" und die "normalen" Fans.

Gleich vorne weg: Ich will hier nicht auf die Ultras eindreschen. Aber dieses zwei-Klassen-Gesülze (von beiden Lagern) geht mir tierisch auf den Keks!

Die wahren Fans der Bayern sind für mich alle die, die um das Wohl und Wehe des FC Bayern besorgt sind, die mitfiebern wenn unsere Mannschaft aufläuft, die sich freuen wenn wir Erfolg haben, die leiden wenn selbiger ausbleibt; egal ob Ultra oder nicht!

Ein wahrer Fan zeichnet sich nicht nur dadurch aus, dass er jedes Spiel im Stadion ist. Bei Fans, die über die ganze Welt verteilt sind, ist das ohnehin schwierig. (Ja, ein Freund von mir hat Bayern-Fans in Australien getroffen). Ein wahrer Fan leidet und feiert mit dem Verein, egal ob am TV, via Internet oder im Stadion!

Aber eines vereint uns doch alle, oder? Die Liebe zum FC Bayern!

Und wir alle sollten (vor allem im Stadion) hinter der Mannschaft stehen! Während der 90 Min. gehört unsere Aufmerksamkeit der Mannschaft. Protestieren, Meinung machen etc. kann man vorm Anpfiff, in der Halbzeit und nach dem Spiel! Aber wenn das Spiel läuft und die Jungs auf dem Platz stehen, dann gehören die gepusht und angefeuert!

Also Jungs (und Mädels): Besinnt euch auf das was das Fan-Sein ausmacht. Feuert die Mannschaft an und treibt sie diese Saison noch zur CL-Quali! Und nächste Saison wieder zu Titeln!

Vielleicht nicht der längste Artikel, aber auf jeden Fall das, was mich seit Wochen beschäftigt!
Aufrufe: 9769 | Kommentare: 37 | Bewertungen: 44 | Erstellt:27.04.2011
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KOMMENTARE
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Eisern_Berlin
27.04.2011 | 20:07 Uhr
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27.04.2011 | 20:07 Uhr
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Ihr versteht nicht so ganz, worauf ich hinaus will. Ihr müsst euch den Satz nochmal auf der Zunge zergehen lassen.

"Ein wahrer Fan zeichnet sich nicht dadurch aus, dass er jedes Spiel im Stadion ist."

Ein wahrer Fan ist doch wohl einer, der bei jedem Spiel dabei ist, oder täusche ich mich jetzt da völlig. Um es mal umgekehrt zu formulieren, heißt das also, dass ein Zuschauer, der seit 2 Jahren kein Auswärtsspiel verpasst hat, kein Fan ist !? Kann nicht euer Ernst sein.

Ihr meint bestimmt, dass es auch Fans gibt, die nicht zu jedem Spiel können. Da stimm ich mit euch überein. So einer bin ich auch. Und wenn man nur zu einem Spiel geht, oder gar zu keinem - Fan ist der, der hinter seiner Mannschaft steht. Genauso wie "Meinunghaber" auch ein Fan ist, weil er (höchstwahrscheinlich) seine Mannschaft liebt.

Es gibt viele Arten von Fans, die man hier nicht alle aufzählen kann. Aber einer, der zu jedem Spiel geht, ich bitte euch, das ist ein Fan - einer, der glücklich seien darf, bei jedem Spiel dabei seien zu können.
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moephi
27.04.2011 | 19:07 Uhr
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moephi : rumo
27.04.2011 | 19:07 Uhr
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moephi : rumo
in wahre ultragruppen kann ich mich nur teilweise hineinversetzen.

ich weiss, dass es ihnen nicht um neuers sportliche qualitäten geht. und ich kann die dinge sogar bis zu einer gewissen grenze nachvollziehen.

und da wären wir beim stichwort: grenze. irgendwann einmal wird diese überschritten. und trotz allen ultra-rivalitäten kann ich es nicht nachvollziehen, wenn ein zukünftiger spieler jedes mal runter gemacht wird, bzw ein spieler irgendwann einmal nicht unterstützt wird. denn erstens verkennt man damit die realität, denn fussball ist nicht mehr nur romantisch sondern ein geschäft. zum anderen sollte man den verein über alles stellen.

kritik ist erlaubt, aber die grenze, die das wohl des vereins schützt, und dabei rede ich nicht mal primär von erfolg, wird hier zu sehr überschritten.

zudem finde ich das ganze teilweise nicht authentisch, da man, wenn man ehrlich ist und nach angeblichen prinzipien handelt, sehr vielen spielern die in der vergangenheit zu bayern kamen, hätte ähnlich kritisch entgegentreten müssen.

das ganze ist wohl auch ein modernes phänomen. stichwort medien. gleichzeitig beruft man sich auf klassisch romantische argumente (ein ur-schalker darf nicht im tor stehen). finde das in dem moment sehr paradox.
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Rumo
27.04.2011 | 18:58 Uhr
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Rumo : 
27.04.2011 | 18:58 Uhr
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Rumo : 
@ moephi

von mir ein ganz klares "nein" zu der (wohl von dir rethorisch gemeinten ) Frage, ob du aufgrund deiner nicht ständigen Besuche im Stadion dir von irgend jemandem sagen lassen musst, du wärest kein "wahrer" Fan. Das ist völliger Unsinn.

Ich behaupte einfach mal, dass es keine allgemeingültige Definition des "wahren Fans" gibt, weil jeder das für sich ein Stückchen anders definiert.

Jemand, der seine eigene subjektive Definition als allgemeingültig hinstellt und meint, sich wegen einer solchen über andere stellen zu können, kann ich nicht ganz ernst nehmen.

Ich versuche mich in die verschiedenen "Lager" zu versetzen, was daher kommt, dass ich mitterweile in einer Kurve bin, die ziemlich ultralastig ist und anfänglich diesen Gruppengeist und auch die gewollte Abgrenzung als etwas schlechtes empfunden habe. Ich hatte eine negative Meinung begründet mit genau den Argumenten, die ich jetzt hier lese. Womit nehmen die sich das Recht raus? Toleranz predigen und selbst intolerant gegenüber anderen sein usw. usw.?

Dann habe ich angefangen, mich mit den Leuten um mich rum über ihre Idee des Fussballs und ihre Ideale zu unterhalten und hab eine andere Sichtweise vermittelt bekommen.

Ganz deutlich wurde dabei, dass die Vereinsliebe bei diesen Leuten eben nicht an den Erfolg gekoppelt ist. Wenn man dann allerdings liest bzw. in Bezug auf seine Gruppierung hört, wie kann man gegen das und das sein, das schadet doch dem Erfolg des Vereins (Beispiel Bayern + Neuer) fühlen sich die Leute (zu Recht?) aus ihrer Sicht missverstanden. Ihnen geht es nicht (nur) um den reinen sportlichen Erfolg des Vereins.

Daher kommen glaub meiner Meinung nach die Gräben, die man mit ein bisschen mehr Verständnis der "Lager" überwinden könnte. Ich wandere ganz gut zwischen den Welten, mag allerdings weder die pauschale Verurteilung der Ultras noch arrogante Ultras (ja die gibts es auch) die meinen, die einzig wahren Fans zu sein.
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moephi
27.04.2011 | 18:44 Uhr
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moephi : rumo
27.04.2011 | 18:44 Uhr
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moephi : rumo
ich glaube, man muss auch differenzieren.

solche fans gibt es sicherlich überall. bei grossen vereinen wie bayern logischerweise mehr.

aber betrachten wir mal den ausgangspunkt. nehmen wir mal meine wenigkeit. ich bin nicht mal deutscher und wurde in jungem alter fan, wenn man es so nennen will. der verein gewann damals keinen einzigen titel. wieso kam ich zum verein? durch einfluss anderer wohlmöglich, wahrscheinlich über den pausenhof. in meiner familie gibt es bis auf eine ausnahme keine bayernsympathisanten, was ich damals nicht mal wusste.

prinzipiell ist es doch nichts anderes, als wenn man von zu hause aus fan eines vereins wird. es gibt doch auch leute die schon immer in münchen wohnen und beispielsweise bvb-fans sind. kam der einfluss der anderen dadurch, dass bayern auch damals schon ein grosser verein war, trotz titellosigkeit in dem jahr? höchstwahrscheinlich. würde ich dem verein die treue abschwören wenn er absteigt? ich für mich kann das mit nein beantworten (auch wenn mir wohl einige nicht glauben, aber das ist nicht mein bier).

um was es mir geht: ich informiere mich jeden tag wann ich kann über ihn. ich will jedes spiel sehen. während dem spiel fiebere ich, freue mich, leide, blute, weine, feiere, springe vor freude. und dieses gefühl nimmt mir im endeffekt auch keiner, egal wo ich bin.

muss ich mir sagen lassen, ich wäre kein fan, weil ich es auf grund der distanz finanziell und wegen meinem realen leben, welches vorzugehen hat, so gut wie nie im stadion bin? ich denke nicht.

kann ich was dafür, dass ich damals durch einflüsse zu einem verein gekommen bin, der rekordmeister und nicht rekordabsteiger ist? ich denke nicht. zudem kenne ich persönlich auch die andere seite, da ich meinen heimatverein (ein pups in der weltgeschichte) genau so unterstütze, und zwar jedes wochenende, wie viele fans oder fanatiker (was heute nicht mehr das selbe ist) es hier predigen.

ich glaube, es wird zuviel über den kamm geschert. und zwar von beiden seiten.
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Berni12
27.04.2011 | 18:18 Uhr
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Berni12 : 
27.04.2011 | 18:18 Uhr
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Berni12 : 
Fan.Das Wort Fan kommt von Fanatismus.
Echte Fans die dem Verein bis ans Ende der Welt folgen und für die Werte mehr bedeutet als der reine Erfolg hat der FCB sehr wenige.Die Schickeria ist ein Teil davon.Der Rest sind Sympatisanten Arena Touristen und Mitläufer die auf der Erfolgswelle schwimmen dafür aber ihre eigene Herkunft verleugnen und sich zu schade sind einen mittelklassigen BL Klub zu unterstützen.

"Ein wahrer Fan zeichnet sich nicht dadurch aus, dass er jedes Spiel im Stadion ist. "

Stell diese Aussage mal in den 18 BL Stadien zur Debatte und es werden mehr als 50 % der Leute diese These für falsch erachten.Auch wenn das viele Bayern "FANS" nicht verstehen
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FCBayern89
27.04.2011 | 18:08 Uhr
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FCBayern89 : 
27.04.2011 | 18:08 Uhr
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FCBayern89 : 
Die Proteste der letzten Wochen aus Richtung der SM haben nix mit dem Wohle des Vereins zu tun...wir haben die möglichkeit einen der besten Torhüter der Welt zu verpflichten.Des weiteren unterstützen wir 1860 durch Stundungen von Schulden um unser eigenens Kapital zu sichern.
Die Schickeria stellt ihr eigenes Ego über den Verein und sonst nix!!!!
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Rumo
27.04.2011 | 18:03 Uhr
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Rumo : 
27.04.2011 | 18:03 Uhr
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Rumo : 
Wenn man seinen Verein liebt, liebt man dann eigentlich nur den Erfolg, den der Verein hat, oder eventuell andere Dinge, die der verein repräsentiert?

Evetuell teilen manche Fans mit anderen Fans eben nicht die gleiche Liebe zum Verein, wenn die einen nur den Erfolg sehen?

Mir geht diese Frage einfach nicht aus dem Kopf, und offen gesprochen, genau in diesem Punkt sehe ich einen Riesenunterschied im Fansein, ohne eine Seite über die andere stellen zu wollen.


Und ich weiss das nicht explizit von den Bayernfans, da kenn ich mich überhaupt nicht aus, aber ich glaub, das lässt sich auf ein allgemeingültiges Prinzip herunterbrechen.
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moephi
27.04.2011 | 17:43 Uhr
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moephi : hertha
27.04.2011 | 17:43 Uhr
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moephi : hertha
noch ein klischee auf lager? ich hab gehört in berlin wohnen nur u-bahn-schläger, stimmt das?

die gesamte stimmung-diskussion hier hat natürlich ihre wahrheiten, aber einige müssen mal wieder masslos überteiben. nicht nur einige, sondern wohl die mehrheit.
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AlletFürHertha
27.04.2011 | 17:27 Uhr
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27.04.2011 | 17:27 Uhr
-3
fraglich warum die "Bayernfans" auf der haupttribühne die spieler nie anfeuern, sondern höchstens beim spielstand von 0:0 zur halbzeit auspfeifen!!
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FrankDr
27.04.2011 | 17:23 Uhr
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FrankDr : 
27.04.2011 | 17:23 Uhr
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FrankDr : 
"Ein wahrer Fan leidet und feiert mit dem Verein,..."

Genau das machen die eben nicht. Die stellen sich demonstrativ mit dem Rücken zur Mannschaft, oder bleiben zuhause, obwohl sie Karten haben (die andere mit Kusshand nehmen würden) oder heben Transparente, statt anzufeuern.
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