Der Pokal hat seine eigenen Gesetze, der Effzeh auch. In dieser Woche treffen der Blopokal und der dreifache deutsche Meister aufeinander. Effzeh@Blogpokal.
Unsere Gruppe, eine Woche lang das Aushängeschild der User-Redaktion. Wir wollen Maßstäbe setzen und zeigen, dass es auf der Welt kein schöneres Tier gibt als den Geißbock.

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Freud oder Leid…

Emotionen sind beim Effzeh ja bekanntermaßen nur nebensächlich. Wir haben einen Trainer, der so trocken ist wie die das Cevapcici beim nächstbesten Balkan-Restaurant und einen Manager, der eine Floskel-Maschine in der Innentasche seines stets modisch scheußlichen Sakkos trägt.
"Ja okay", denken wir uns nur. Die Kölner sind bekannt für ihren stets objektiven Blick auf das Spielgeschehen und die nüchternen Analysen zu den Spielen ihrer Mannschaft. Und doch wollen wir darauf blicken, wie viel Freude uns dieser Verein schon gemacht hat. Die schönsten Tore des Effzeh-Jahrhunderts und die Meisterschaften, die einige Menschen noch hautnah und gefühlsecht beschreiben können. Wundervoll! Und ganz im Kontrast zu der tristen Wirklichkeit. Die Versager und Söldner, die schon für den Verein spielten und die aktuell prekäre Situation.
Wir wagen einen Blick auf all das, was uns bereits auf Wolke 7 brachte und trauen uns in den kältesten Gefühlskeller. Natürlich alles gewohnt trocken und sachlich. Wie man uns Kölner eben kennt.


Zokunft un Verjangenheit

"To walk down memory lane" ist eine der Haupttätigkeiten eines jeden Effzeh-Fans. Das ist die schöne englische Umschreibung für "in Erinnerungen schwelgen". Das müssen wir tun. Anders würde unsere geschundene Fan-Seele die Ereignisse der letzten Jahre nicht ertragen.
Natürlich ist der durchschnittlich Kölner auch hier Realist. Er lebt mehr in der Gegenwart und kommt nur ganz selten auf den Gedanken an die guten, alten Zeiten. An Franz Kremer, das Real Madrid des Westens, die erste deutsche Meisterschaft. An Hans Schäfer, unseren Weltmeister. An die Traumpässe von Wolfgang Overath, die auch über 500 Meter Entfernung mit präziser Perfektion ihren Mann fanden. An Heinz Flohe, der noch immer viel zu oft vergessen wird. An das Double. An den Münzwurf in dieser Drecksschlacht gegen Liverpool. An Litti, an Icke, an den Tünn, an BODO...
Ach nein, wir Kölner wandern nur äußerst selten auf der Straße der Erinnerung. In dieser Woche machen wir es aber trotzdem einmal ganz bewusst und blicken zurück. Auf goldene Zeiten und düstere Jahre. Das machen wir auch mit einem Fan der ersten Stunde. Einem ganz besonderen Fan.
Gleichzeitig geht der Blick aber immer nach vorne. Auf den Europapokaleinzug im nächsten Jahr, die deutsche Meisterschaft in drei Jahren und letztendlich den Champions-League-Triumph in fünf Jahren. "Ja okay", wir sollten realistisch bleiben. In sechs Jahren.


E Jeföhl dat verbingk...

Wie wird ein ungescholtener Bürger eigentlich Effzeh-Fan? Eines steht fest: Er sucht sich diesen Verein nicht freiwillig aus! Er beschließt dem Verein keine ewige Treue, weil er sich dem schönen Fußball verschrieben hat oder das Konzept des Vereins so überzeugend findet. Er geht auch nicht mit dem Verein durch dick und dünn, weil die Erfolge da sind oder der Vereinsname unglaublich kreativ ist.
"Effzeh-Fan" ist ein Gefühl. So wie Angst und Euphorie zusammen. Eine Mischung aus Depression und purem Glück. Effzeh-Fan bist du einfach.
Warum wir uns ausgerechnet dem Synonym für Traditionsverein verschrieben haben? Wir versuchen es zu erklären. Gemeinsam mit ehemaligen Profis, kreativen Aktionen und einer guten Portion Eigenerfahrung. Wir versuchen zu vermitteln, warum ausgerechnet unser Effzeh der beste Verein der Welt ist. Nicht mehr und nicht weniger.


Grafik designed von Topolino-Movies


Wenn nach einer Woche jeder verstanden hat, warum wir so bescheuert sind und der Effzeh trotz einer nach außen hin nicht vor Sympathie strotzenden Mannschaft und der eher unattraktiven Spielweise doch der für uns wundervollste Verein der Welt ist, dann haben wir alles richtig gemacht.

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Die Blogs unserer Themenwoche

MGoedderz – Der einzig wahre Traditionsverein
Donluka: EFFZEH gestern - Goldene Zeiten
Scoobahh – Kinder malen den Hennes II
Donluka – Interview mit Alexander Bade
midget: Schönste Tor aus 63 Jahren
themarsvoltaire: EFFZEH-heute - Eine Pubertät im Fahrstuhl
taneu: EFFZEH-Rätsel
midget: Ein Urfan - Das Interview!


Und damit ihr auch immer wisst, wo wir gerade stehen, was schon war und was noch kommen wird, haben wir für EUCH diesen wunderschönen roten Faden erstellt:

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Wir wollen uns jetzt schon bedanken. Dass unser Verein so wundervoll ist, haben wir bei der Arbeit an den Blogs de Blogpokal-Woche bereits gemerkt.
Die Marketingabteilung , sowie die Presseabteilung vom FC haben uns unterstüzt, indem sie jede Menge Artikel für unsere Gewinnspiele bereitgestellt haben und einen tollen Interviewpartner zur Verfügung gestellt haben. Die Arbeit mit unserem Verein lief echt gut und es ist toll, dass uns der FC auch so wertschätzt. Danke dafür!
Nicht zuletzt auch einen Dank an die Jungs von , die uns freundlicherweise alle Fotos zu den FC-Stars und FC-Graupen überlassen haben.