MySpox NBA Line der Woche
13.06.2011 um 19:16 Uhr
Geschrieben von LBJ23_4MVP
Ein ganz persönlicher Triumph I
Gewonnen und verloren wird auf dem Court. Diese Aussage mag im Bezug auf Titel und Auszeichnungen richtig erscheinen, doch die wahren Triumphe und Rückschläge, die Siege und Niederlagen, die in Erinnerung bleiben, werden viel mehr abseits des Spielgeschehens errungen, oder erlitten. Eine Tatsache, die die gestrige Nacht kaum besser belegen konnte.
Als die Uhr gestern drei große rote Nullen anzeigte und der letzte, dröhnende Buzzer der Saison ertönte, war Dirk Nowitzki bereits auf dem Weg in die Kabine. Im Moment seines größten Triumphs hatte er das Spielfeld schon zwei Sekunden vor Ablauf der Spielzeit verlassen, um in der Kabine mit sich und seinen Emotionen allein zu sein.
Moralischer Sieg
Auf der anderen Seite des Spielfelds steht LeBron James mit versteinerter Miene. Er zeigt fast keine Reaktion auf die Niederlage in den NBA Finals 2011.
Während Dirk Nowitzki in den nächsten Stunden für seinen ersten NBA Titel gefeiert wird, ist LeBron der große Verlierer.
Doch es geht hier weniger um den Pokal, um den Fakt, dass Nowitzki sich von nun an NBA Champion nennen darf, es geht um den Kontrast zweier Spieler, zweier Menschen, die an diesem Tag den Unterschied zwischen moralischem Sieg und moralischer Niederlage symbolisieren und wie sie sich trotzdem ähneln.
Denn Nowitzki hat keinen normalen NBA Titel gewonnen, sondern den einzigen Titel, der für ihn zählt. Er hat in den Augen der meisten zu oft die falsche Entscheidung getroffen in Dallas zu bleiben, da man dem Team und ihm persönlich einfach keinen Titel zutraute.
All diesen Zweiflern zum Trotz blieb er bei „seinem Team" und errang letztlich den einzig wirklichen Triumph.
Der entscheidende Punkt für diese Analyse liegt hierbei in dem persönlichen Faktor dieses Erfolges und auch Nowitzkis Entscheidungen. Lassen wir mal seine Liebe für den Franchise beiseite und seinen Traum eben für diesen Franchise, für diese Stadt den Titel zu gewinnen und konzentrieren uns speziell auf Nowitzkis ganz eigenen Sieg. Lange Zeit wurde an Nowitzkis Fähigkeiten gezweifelt, in den entscheidenden Momenten die Kontrolle zu übernehmen. Er sei zu soft, nicht nervenstark genug um ein Team, „sein Team" aus Dallas, zum ganz großen Triumph zu führen. Lange Zeit schien es, als hätten seine Kritiker recht gehabt, doch dieser Titel ist ein Beweis für Nowitzkis ganz eigene Entwicklung, seine Metamorphose vom großen Spieler zum großen Anführer, was ihn tatsächlich in eine Liga mit den unvergleichlichen in diesem Sport hebt. Nowitzki hat einen Titel für Dallas gewonnen, doch viel mehr hat er für sich den Beweis errungen, das Zeug zu einem ganz großen Spieler zu haben, dass das Training und die harte Arbeit nicht umsonst waren und dass er aus der großen Niederlage von 2006 gelernt und sich entwickelt hat.
Teil 2
Als die Uhr gestern drei große rote Nullen anzeigte und der letzte, dröhnende Buzzer der Saison ertönte, war Dirk Nowitzki bereits auf dem Weg in die Kabine. Im Moment seines größten Triumphs hatte er das Spielfeld schon zwei Sekunden vor Ablauf der Spielzeit verlassen, um in der Kabine mit sich und seinen Emotionen allein zu sein.
Moralischer Sieg
Auf der anderen Seite des Spielfelds steht LeBron James mit versteinerter Miene. Er zeigt fast keine Reaktion auf die Niederlage in den NBA Finals 2011.
Während Dirk Nowitzki in den nächsten Stunden für seinen ersten NBA Titel gefeiert wird, ist LeBron der große Verlierer.
Doch es geht hier weniger um den Pokal, um den Fakt, dass Nowitzki sich von nun an NBA Champion nennen darf, es geht um den Kontrast zweier Spieler, zweier Menschen, die an diesem Tag den Unterschied zwischen moralischem Sieg und moralischer Niederlage symbolisieren und wie sie sich trotzdem ähneln.
Denn Nowitzki hat keinen normalen NBA Titel gewonnen, sondern den einzigen Titel, der für ihn zählt. Er hat in den Augen der meisten zu oft die falsche Entscheidung getroffen in Dallas zu bleiben, da man dem Team und ihm persönlich einfach keinen Titel zutraute.
All diesen Zweiflern zum Trotz blieb er bei „seinem Team" und errang letztlich den einzig wirklichen Triumph.
Der entscheidende Punkt für diese Analyse liegt hierbei in dem persönlichen Faktor dieses Erfolges und auch Nowitzkis Entscheidungen. Lassen wir mal seine Liebe für den Franchise beiseite und seinen Traum eben für diesen Franchise, für diese Stadt den Titel zu gewinnen und konzentrieren uns speziell auf Nowitzkis ganz eigenen Sieg. Lange Zeit wurde an Nowitzkis Fähigkeiten gezweifelt, in den entscheidenden Momenten die Kontrolle zu übernehmen. Er sei zu soft, nicht nervenstark genug um ein Team, „sein Team" aus Dallas, zum ganz großen Triumph zu führen. Lange Zeit schien es, als hätten seine Kritiker recht gehabt, doch dieser Titel ist ein Beweis für Nowitzkis ganz eigene Entwicklung, seine Metamorphose vom großen Spieler zum großen Anführer, was ihn tatsächlich in eine Liga mit den unvergleichlichen in diesem Sport hebt. Nowitzki hat einen Titel für Dallas gewonnen, doch viel mehr hat er für sich den Beweis errungen, das Zeug zu einem ganz großen Spieler zu haben, dass das Training und die harte Arbeit nicht umsonst waren und dass er aus der großen Niederlage von 2006 gelernt und sich entwickelt hat.
Teil 2
Aufrufe: 1546 | Kommentare: 2 | Bewertungen: 5 | Erstellt:13.06.2011
ø 9.6
KOMMENTARE
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13.06.2011 | 21:09 Uhr
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LeBronJames :
Aye aye, Captain. Klar so weit.
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