28.01.2012 um 02:35 Uhr
Von wegen Relikt 2
4-2-3-1
Spätestens seit der WM 2010 hat sich dieses System international durchgsetzt und findet in so ziemlich jeder Liga Anwendung. Die Vorteile des Systems liegen auf der Hand. Einerseits ist es ein äußerst balanciertes Konzept, da mit den vier Abwehrspielern und zwei defensiven Mittelfeldspielern fast immer genügend Spieler hinter dem Ball agieren und schnelle Gegenstöße, sowie freie Räume verhindern können. Andererseits verlangt es selbst äußerst schnell umzuschalten und mit kurzen Kombinationen vor das gegnerische Tor zu kommen. Wie die einzelnen Aufgaben der Spielerpositionen sind soll uns an dieser Stelle weniger interessieren. Gucken wir lieber was für eine Möglichkeit das System bietet in der Offensivbewegung bewusst auf eine Dreierkette umzuschalten und somit für Überzahl im Offensivbereich zu schaffen.
Ausgangssystem:
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Ergebnis:
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Es zeigt sich, dass immer nur ein Außenverteidiger ins Offensspiel eingebunden wird. Dieser rückt vor bis zur äußeren Mittelfeldposition, in diesem Falle ins rechte Mittelfeld. Währenddessen schiebt der zweite Außenverteidiger weit nach innen und bildet dort mit den beiden Innenverteidigern eine Dreierkette.
Im Mittelfeld verschieben sich hierdurch natürlich auch einige Positionen. So übernimmt einer der beiden Sechser die klar defensive Rolle, während der andere auf die freie Außenposition auf der linken Seite rückt. Diese ist frei geworden, da sowohl der linke, als auch der rechte Mittelfeldspieler weit nach vorne rücken und faktisch mit dem Mittelstürmer einen Dreiersturm bilden.
Das System wird in diesem Fall zu einem 3-4-3 und ermöglicht gerade über die Außenbahnen ein Überzahlspiel. Es kann allerdings auch sein, dass sich der Mittelstürmer als "falscher 9er" fallen lässt und das Spiel stark zentrumslastig wird. In diesem Falle liegt die Aufgabe der Außenstürmer eher darin vom Flügel in Lücken zu stoßen, die sich in der Abwehr auftun und in die aus dem offensiven Mittelfeld gespielt werden kann.
Wichtig in dieser Form der Dreierkettenbildung ist es, dass man mindestens einen Außenverteidiger hat, der auch Fähigkeiten des Innenverteidigers mitbringt, sprich eine gewisste Robustheit und Zweikampfstärke, um bei hohen Bällen und im Duell gegen den Mann siegreich zu bleiben. Andererseits muss der zweite Außenverteidiger enorme offensive Qualitäten mitbringen und Attribute wie Schnelligkeit und Ausdauer, sowie Flankenstärke vereinen. Auch der zentrale Mittelfeldspieler, der von innen auf den linken Flügel wechselt sollte ähnlich Qualitäten mitbringen, da er auf dem Flügel vor andere Herausforderungen gestellt wird, als im Zentrum.
Hier gehts zu Teil 3
Spätestens seit der WM 2010 hat sich dieses System international durchgsetzt und findet in so ziemlich jeder Liga Anwendung. Die Vorteile des Systems liegen auf der Hand. Einerseits ist es ein äußerst balanciertes Konzept, da mit den vier Abwehrspielern und zwei defensiven Mittelfeldspielern fast immer genügend Spieler hinter dem Ball agieren und schnelle Gegenstöße, sowie freie Räume verhindern können. Andererseits verlangt es selbst äußerst schnell umzuschalten und mit kurzen Kombinationen vor das gegnerische Tor zu kommen. Wie die einzelnen Aufgaben der Spielerpositionen sind soll uns an dieser Stelle weniger interessieren. Gucken wir lieber was für eine Möglichkeit das System bietet in der Offensivbewegung bewusst auf eine Dreierkette umzuschalten und somit für Überzahl im Offensivbereich zu schaffen.
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Es zeigt sich, dass immer nur ein Außenverteidiger ins Offensspiel eingebunden wird. Dieser rückt vor bis zur äußeren Mittelfeldposition, in diesem Falle ins rechte Mittelfeld. Währenddessen schiebt der zweite Außenverteidiger weit nach innen und bildet dort mit den beiden Innenverteidigern eine Dreierkette.
Im Mittelfeld verschieben sich hierdurch natürlich auch einige Positionen. So übernimmt einer der beiden Sechser die klar defensive Rolle, während der andere auf die freie Außenposition auf der linken Seite rückt. Diese ist frei geworden, da sowohl der linke, als auch der rechte Mittelfeldspieler weit nach vorne rücken und faktisch mit dem Mittelstürmer einen Dreiersturm bilden.
Das System wird in diesem Fall zu einem 3-4-3 und ermöglicht gerade über die Außenbahnen ein Überzahlspiel. Es kann allerdings auch sein, dass sich der Mittelstürmer als "falscher 9er" fallen lässt und das Spiel stark zentrumslastig wird. In diesem Falle liegt die Aufgabe der Außenstürmer eher darin vom Flügel in Lücken zu stoßen, die sich in der Abwehr auftun und in die aus dem offensiven Mittelfeld gespielt werden kann.
Wichtig in dieser Form der Dreierkettenbildung ist es, dass man mindestens einen Außenverteidiger hat, der auch Fähigkeiten des Innenverteidigers mitbringt, sprich eine gewisste Robustheit und Zweikampfstärke, um bei hohen Bällen und im Duell gegen den Mann siegreich zu bleiben. Andererseits muss der zweite Außenverteidiger enorme offensive Qualitäten mitbringen und Attribute wie Schnelligkeit und Ausdauer, sowie Flankenstärke vereinen. Auch der zentrale Mittelfeldspieler, der von innen auf den linken Flügel wechselt sollte ähnlich Qualitäten mitbringen, da er auf dem Flügel vor andere Herausforderungen gestellt wird, als im Zentrum.
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Aufrufe: 2350 | Kommentare: 0 | Bewertungen: 0 | Erstellt:28.01.2012
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