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11.04.2011 um 02:44 Uhr
VanGaal:Der gescheiterte Messias
.Wir sind die Besten von Deutschland. Und vielleicht auch bald Europas."…..

Jeder fußballinteressierte Mensch kennt diese Worte. Es war der 9 Mai, als Luis Van Gaal, der Trainer des FC Bayern München im Zuge der Meisterfeier 2010, diese Worte im Stile eines Imperators heroisch ins Mikrofon schmetterte und der ganze Münchner Marienplatz ihm zu Füßen lag, nach dem frischgebackenen Double Gewinn.
Als anschließend Van Gaal zu Klängen altbekannter FC Bayern Lieder stürmisch das Tanzbein schwang, war das Feierbiest geboren und Van Gaal gewann letztlich auch die Sympathien der Leute, mit denen er es sich bis dato durch seine selbstherrliche, arrogante Art verscherzt hatte. Luis Van Gaal und der FCB ,das passte einfach. Fanden nicht nur der Großteil der Fans, sondern auch sämtliche Boulevardmedien. "König Louis I" von Bayern herrschte über München. Quasi ein Anti Klinsmann .Einer der das Volk und die Fans von Sekunde 1 hinter sich wusste und sie ihm blind folgten. Es schien als hat man auf einen wie ihn beim FCB schon immer gewartet. Einer der die Tugenden des Klubs wie kaum ein anderer in sich trug:
"Von einem «warmen Mantel» hatte van Gaal am 1. Juli 2009 bei seinem Amtsantritt geschwärmt. Gut saßen die Kleider schon lange nicht mehr, nun musste er seine Sachen noch früher als geplant an der Garderobe an der Säbenerstraße abgeben." (Quelle: dpa)
Hört man sich bei Fans und manchen vermeidlichen Experten um, so genießt Van Gaal nach wie vor großen Rückhalt und Zuspruch, auch wenn sich einige ehemalige Van Gaal Befürworter inzwischen nach und nach abgewendet haben, der sportlich immer prekärer werdenden Lage begründet. Er selbst, wird bezüglich des Scheiterns der Liaison zwischen dem FCB und Luis Van Gaals sowie das Misslingen des Erreichens der sportlichen Ziele seltsamerweise nicht als Hauptschuldiger ausgemacht.





Eine Meinung:

Nach objektiven Maßstäben ist Van Gaal als Trainer des FCB grandios gescheitert.
Positiv sind ihm anzurechnen, dass er vor allem Schweinsteiger vom Talent zum fertigen Spieler geformt hat ,der grade auf der 6er / 8er Position phasenweise auf Weltklasseniveau agiert hat .Für dessen Positionswechsel wurde Van Gaal oft genug öffentlich gefeiert .In Wirklichkeit war es aber Jupp Heynckes der Schweinsteiger das erste Mal wirklich auf die 6 er Position stellte. Auch die "Entdeckung" von Badstuber und Müller verbucht er gerne auf der Habenseite, obwohl beide in Insiderkreisen keine Unbekannten waren. Beide wollte ein Jahr davor die TSG Hoffenheim ausleihen. Beide standen im Kader gegen den FC Barcelona unter Klinsmann . Müller insbesondere, hat sogar ein Jahr davor schon sein erstes CL Spiel bestritten und gleich ein Tor geschossen. Man kann nur spekulieren ob und vor allem wann sich diese Talente beim FCB durchgesetzt hätten. Vielleicht erst mit 24 wie ein Schweinsteiger oder eben vielleicht doch früher. Man weiß es nicht. Wobei man auch differenzieren muss .Ein Müller war wirklich eine sinnvolle Bereicherung für den FCB. Er verkörpert im modernen Fußball einen ganz besonderen Spielertyp, den die BL davor noch nicht gesehen hat und der quasi grade im modernen 4231, alternativlos ist für den FCB. Aufgrund der Tatsache dass Badstubers Entdeckung verbunden war, mit dem völlig unnötigen Abgang Lucios und damit den Verlust eines potentiellen Weltklassespielers, beinhaltet diese Personalie, zweifellos einen negativen Beigeschmack ,zumal bis heute die Erklärung herhalten muss man wolle eben einen Linksfuß auf der Position haben, was in keinem kausalen Zusammenhang steht mit dem Abgang von Lucio. Warum hätte nicht ein Demichelis gehen können oder Van Buyten ? Die Frage bleibt ungeklärt.
Von den personellen Dingen abgesehen, ist Van Gaal vor allem hoch anzurechnen, dass er phasenweise einen Fußball spielen ließ, der taktisch und technisch auf internationalen Topniveau war sowie dem Nachwuchs eine echt Chance gab, wasdem FCB national, sowie international viele Sympathien entgegenbrachte.
Erfolg zu haben ist das Eine. Erfolg zu bestätigen das Andere. Van Gaal fand im ersten Jahr optimale Startbedingungen vor als Nachfolger des so bei den Fans und dem Boulevard verhassten Traineranfänger Klinsmann. Vorstand, Fans und Mannschaft sehnten sich nach einem Fußballlehrer mit internationalem Renommee, der den Verein in eine neue Ära führen sollte und vertrauten ihm blind. Die Mannschaft war nach den Negativerlebnissen der letzten Saison erfolgshungrig, offen für Neuerungen und besessen eine bessere Zukunft zu schreiben, ein ganz wichtiger Faktor für eine fruchtbare Zusammenarbeit. Nachdem historisch schlechten Saisonstart, bewirkte die Verpflichtung von Arjen Robben, den so lange herbeigesehnten Weltklasse Pendant zu Ribery, eine gewaltige Euphorie im Verein und im Umfeld, von der die Mannschaft lange Zeit getragen wurde .
Mühselig zu betonen, dass es Robben war, der für den FCB im ersten Jahr der absolute x – Faktor war in allen Wettbewerben und ohne jenem, dieser Erfolg in dieser Form durch seine individuellen Geniestreiche nie möglich gewesen wäre, wobei öffentlich immer die Rede war von der Philosophie Van Gaals. In der Championsleague hatte man eben genau das Quäntchen Glück, sowohl bei der Auslosung, als auch in den Spielen an sich, was Jahre zuvor immer gefehlt hat. Man schaffte es somit bis ins Finale, wo man an einem zu abgeklärten Inter scheiterte.
Im zweiten Jahr war die komplette Erfolgshungrigkeit der Mannschaft weg und Van Gaal fand komplett andere Bedingungen vor, als noch im ersten Jahr. Viele dachten es gehe von alleine so weiter und Spieler, die davor lange im Überschwang der Euphoriewelle, lange über ihrem Niveau gespielt haben, wie Olic oder Van Buyten , konnten in diesem Jahr an ihre Leistungen nicht mehr anknüpfen.
Zudem beging Van Gaal etliche Fehler in Sachen Personalentscheidungen ,wie die Tatsache auf Neuzugänge komplett zu verzichten, die eklatanten Fehleinschätzungen bzgl. der Spieler Gomez und Tymoschuk, die Entscheidung Spieler auf falschen Positionen aufzustellen und nicht zuletzt einer der gravierendsten Fehler in der gesamte Saison die Formation der 4 er Kette ständig zu wechseln, was zur Folge hatte, dass nie Automatismen entstehen konnten, sowie die Verunsicherung des Perosnals. Die Schwäche der Bayerns Defensive ist eben nicht primär Personen,- und qualitätsbezogen, was leider oft viel zu kurz kommt. Seine letzte Amtshandlung Thomas Kraft, für den bis dato souverän agierenden Butt, zu installieren und damit die eh schon fragile unerfahrene Abwehr weiter zu schwächen, tut ihr Übriges.

Erfolg haben schaffen viele.Erfolg wiederholen nur wenige. Das zeichnet große Trainer aus.

"Erfolg ist die Summe der richtigen Entscheidungen".

Genau daran ist Van Gaal beim FCB letztlich gescheitert.
Aufrufe: 10000 | Kommentare: 39 | Bewertungen: 40 | Erstellt:11.04.2011
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KOMMENTARE
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panther24
11.04.2011 | 22:58 Uhr
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panther24 : 
11.04.2011 | 22:58 Uhr
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panther24 : 
kann mich nur anschließen,super blog
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bunsen
12.04.2011 | 03:14 Uhr
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bunsen : 
12.04.2011 | 03:14 Uhr
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bunsen : 
Ich hatte manchmal das Gefühl dass ihm seine persönliche Fehde mit der Clubführung wichtiger war als das nächste Spiel, was sich teilweise in der Mannschaftsaufstellung widerspiegelte.

hehe, ja den eindruck konnte man schon haben - aber der ganze mist wurde ja von seiten des vorstands dann eingeleitet.
wenn man nem sturen schädel reinredet, dann kommt sowas evtl bei raus.

nüchtern betrachtet: WENN UH und konsorten gerne mitreden möchten, dann hätte man das im vorfeld klären können.

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mfranky
12.04.2011 | 13:15 Uhr
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mfranky : 
12.04.2011 | 13:15 Uhr
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mfranky : 
Eigentlich wollte ich zu diesem Thema nichts mehr schreiben, aber soviel zusammengefaßte "Bild-Halbwahrheiten" kann man einfach nicht unkommentiert stehen lassen.

1. der souverän agierende Butt: woher kommt das Märchen? Butt hat zum einen auf aktives Stellungsspiel im Tor gänzlich verzichtet (und damit der Abwehr gerade keine Sicherheit gegeben), bei Rückpässen wirkte er stets nervös und dazu kamen zahlreiche Fehler. Butt war niemals souverän sondern einer der Schwachpunkte in der Mannschaft. Es ist eigentlich unfaßbar wenn der Vorstand dem Trainer, eine aus Leistungsgründen getroffene Entscheidung, vorwirft. Bei unserem Vorstand sollen anscheinend nicht die Besten spielen, sondern die gerade Vereinspolitisch ins Konzept passen (alleine diese Überlegung läßt mich wieder wütend werden).

Fehleinschätzung Gomez und Tymo: Bei Tymo handelt es sich nicht um eine Fehleinschätzung von VG sondern von Vorstand. Tymo ist einfach ein defensiver Mittelfeldspieler alter Schule der in keiner Spitzenmannschaft im zentralen Mittelfeld spielen würde. Ich kann mich noch dunkel an ein Pokalspiel gegen einen Zweitligisten erinnern, wo Tymo ausgewechselt wurde (fehlende spielerischen Klasse) und Alaba den Umschwung brachte.

Gomez hat in der Saison 09/10 in den ersten 25 Spielen 20 Spiele von Anfang an gemacht und dabei 10 Tore erzielt, dann hat er sich einen Muskelfaserriss zugezogen und sein Pech war, dass in dieser Zeit Olic, Müller groß aufspielten. Warum sollte man als krampfhaft wechseln. Bei der WM hat der hochgelobte Löw auch nicht auf Gomez gesetzt, wie sich zeigte zurecht. Olic (Bonus Vorsaison), Klose (Bonus WM) haben zu Saisonbeginn den Vorzug bekommen. Da sie die vorangegangen Leistungen nicht bestätigen konnten, hat Gomez sein Chance bekommen und auch genützt. Wenn nun Olic, Klose zurückkommen, dann werden sie sich auch erstmal hintanstellen müssen (gleiches Schicksal wie Gomez letzte Saison). Für mich alles nachvollziehbar. VG stellt eben nach Leistung auf!





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mfranky
12.04.2011 | 13:15 Uhr
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mfranky : 
12.04.2011 | 13:15 Uhr
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mfranky : 
Lucio:
Sein Vertrag in München lief noch bis 2010. Er wollte einen langfristigen Kontrakt (3 Jahre). Bei Bayern hatte man den Weg eingeschlagen, dass über 30 jährige nur 1 Jahr bekommen.

Hoeneß über Lucio Transfer:
Lucio wollte einen weiteren langfristigen Vertrag bei uns. Wir wollten aber maximal zwei Jahre mit ihm verlängern. Als Inter ihm einen Drei-Jahresvertrag geboten hat, hat er sich entschieden, das Angebot anzunehmen. Lucios Berater Sandro Becker ist seit zehn Tagen in München und hat Angebote sondiert. Jetzt haben wir uns mit Inter geeinigt.
VG sagte lediglich:
Ich bevorzuge es, auf der rechten Innenverteidiger-Position einen Rechtsfuß und auf der linken Verteidiger-Position einen Linksfuß spielen zu lassen
Wir haben mit Lucio, Demichelis, Van Buyten und Breno viele Innenverteidiger, die einen starken rechten Fuß haben. Aber ich sehe nur diese eine Position für diese Spieler.

Lucio spielt daraufhin die beleidigte Leberwurst:
"Ich habe bei meinem Klub eine böse Überraschung erlebt, mit der ich nicht gerechnet hatte. Dass ich nicht mehr bei Bayern erwünscht bin, war ein Schock für mich", hatte er gesagt.
"Deshalb ist ein Wechsel sinnvoll, wenn es ein tolles Angebot gäbe."
Rummenigge:
"Lucio hat sich keinen Gefallen getan, auf Gerüchte zu reagieren. Niemand von Bayern hat ihn infrage gestellt".
"Mit seiner Reaktion hat er das nun aber selbst. Auf diesen Zug wäre er besser nicht aufgesprungen."

Fakt ist, dass es keine EINZIGE Aussage gibt die belegt, dass VG Lucio abschießen wollte.

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mfranky
12.04.2011 | 13:16 Uhr
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mfranky : 
12.04.2011 | 13:16 Uhr
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mfranky : 
Das VG niemanden wollte ist doch Blödsinn, man hat sich intensiv umgesehen und war sich anscheinend bei Coentrao und Baines einig, aber die hat man aus unterschiedlichen Gründen nicht bekommen. Und unter VG hat man endlich darauf verzichtet in der Not B und C Lösungen zu verpflichten, sondern auf den eigenen Nachwuchs zu setzen. So erklärt sich mir auch die Überlegungen in der IV. Mit Badstuber haben wir schon einen talentierten Spieler der sich noch weiter steigern wird. Mit Breno ist einer zurückgekommen dem viel Potential nachgesagt wird. Warum sollte man denen noch einen vor die Nase setzen. Einen Hummels wird jetzt nachgeweint von genau den Leuten die bei den ersten Fehlern/Schwächephasen von jungen Spielern nach Verstärkungen schreien. Im Sommer hätte mit Sicherheit auch VG in der IV gehandelt.

Einige Zitate:
Van Gaal (in der Bild)
... mögliche Neuzugänge: „Ich schaue immer nach Spielern. Ich schaue nach van der Wiel, nach Coentrao, nach Caceres. Wenn wir uns verstärken können, werden wir kaufen. Aber ich bin kein Trainer, der einfach kauft. Ich bin ein Trainer, der die Spieler verbessern will und das kann."

Rummenigge
Coentrao ist sicher ein guter Mann, aber wir sind nicht im Ansatz bereit, die exorbitanten Forderungen von Benfica Lissabon zu erfüllen. Wir halten weiter Ausschau, und wenn wir einen geeigneten Mann finden, ist es gut. Falls nicht, dann hat Louis van Gaal auch kein Problem damit, mit Diego Contento in die Saison zu gehen.

Was soll VG machen, wenn der Wunschspieler nicht zu haben ist. Soll er sagen es ist eine Katastrophe mit Contento in die Saison zu gehen.
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mfranky
12.04.2011 | 13:17 Uhr
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mfranky : 
12.04.2011 | 13:17 Uhr
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mfranky : 
Gute Ausgangslage von VG: Das sehe ich völlig anders. Wir hatten einen Kader der sich international regelmäßig lächerlich gemacht hat, in dem eine AV vorhanden war, in der ein einziger Linksfuß (Olic) vorhanden war, der teilweise überaltert und satt war, in dem die Torwartnachfolge von Kahn ungelöst war, der kein System und keine Konzept hatte.
VG hat uns die Abhängigkeit von Ribery genommen. Immerhin haben wir Juve ohne Robbery auswärts weggeschossen, hat uns durch den offensiven Fußball viele Sympathien zurückgebracht und uns international wieder nach oben gebracht. Der Kader wurde deutlich verbessert und perspektivlose Spieler verkauft. 3,4 Verpflichtungen im Sommer und dieser Mannschaft ist alles zuzutrauen.


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mfranky
12.04.2011 | 13:17 Uhr
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mfranky : 
12.04.2011 | 13:17 Uhr
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mfranky : 
VG ist für mich NICHT grandios gescheitert. Ganz im Gegenteil. Er hat dem Vorstand gezeigt, dass auch junge Spieler den Sprung direkt schaffen können, er hat gezeigt was man mit Taktik erreichen kann. Er hat uns ein Double mit teilweise grandiosem Fußball eingefahren und uns in CL Finale gebracht. Und auch diese Saison ist nicht so schlecht wie sie viele machen. Wir haben Inter vorgeführt und sind unglücklich ausgeschieden (das ist nunmal Fußball), wir sind 2ter in der Rückrundentabelle, in Wahrheit waren nur die ersten 7 Spieltage richtig schlecht (diesen Punkterückstand hecheln wir hinterher). Und gegen Schalke kann man eben auch mal im Halbfinale ausscheiden, für mich keine Schande.
VG ist daran gescheitert, dass er stets nach Leistung aufgestellt hat und sich von den Oberen nicht reinreden lassen hat. Jeder Spieler hatte immer wieder eine faire Chance zurück in die Mannschaft zu kommen. Wir durften viele schöne Matches erleben und haben wieder das Selbstverständnis in der CL weit kommen zu können, dafür danke ich VG.
Ironischer Weise wird jetzt mit Jupp jener Mann Trainer der damals unserem Vorstand VG vorgeschlagen hat.
Und noch ein paar Worte an unserem Vorstand: ich finde es echt erbärmlich, wie unsere Vorstand auf der einen Seite beleidigt, nachtritt (bin schon gespannt wie lange, bei Klinsmann sind mittlerweile 2 Jahre) und abserviert und ständig etwas von familiärer Atmosphäre schwafelt (gilt offensichtlich nur im Erfolg).
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mfranky
12.04.2011 | 13:17 Uhr
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mfranky : 
12.04.2011 | 13:17 Uhr
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mfranky : 
Hier noch einige Aussagen über unseren ehemaligen Trainer:
Jupp:
"Der arbeitet richtig auf dem Trainingsplatz mit den Spielern, der hat Autorität dank seiner Persönlichkeit, seines Charakters und seiner Erfolge, nicht bloß seines Amtes wegen."

Mehmet Scholl:
Vor allem in der aktuellen Saison konnte ich beim Training von Louis van Gaal viel lernen. Er macht das faszinierendste Training, das ich in meiner Karriere je erlebt habe. Taktik, Spielphilosophie, Umsetzung - alles eine glatte Note 1 bei van Gaal. Der FC Bayern tut gut daran, mit Hermann Gerland einen Trainer für die Amateure zu holen, dessen Philosophie mit der von van Gaal übereinstimmt.

Gerland:
Aber das hat van Gaal vorausgesagt. Als er kam, sagte er: ‚Es wird schwierig und ungewohnt mit mir. Aber wenn ihr mitzieht, werdet ihr sehen, dann kriegen wir das Ding zum Laufen’. Und ich muss sagen: Derzeit trainieren wir auf einem unglaublichen Niveau. Wir haben eine unglaubliche Spielfreunde, ein extrem hohes Tempo, spielen saubere Pässe. Das Niveau im Training ist sehr, sehr hoch.

Natürlich ist es immer kritisch, wenn Bayern München auf Platz acht steht. Ich habe aber gesehen, wie trainiert und gearbeitet wurde und wusste: Da muss Erfolg bei rauskommen.
Lahm:
Der Trainer wird viel mehr herausholen aus ihr als im vorigen Jahr. Wenn die Taktik stimmt, ist mehr gewonnen als durch viele Transfers
Van Bommel:
Ich wusste, was er kann, und sie können jeden Spieler fragen, der bei ihm trainiert hat. Alle denken positiv über van Gaal
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jarlaxle_baenre
12.04.2011 | 14:11 Uhr
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jarlaxle_baenre : Klasse
12.04.2011 | 14:11 Uhr
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jarlaxle_baenre : Klasse
Richtig guter Blog, der ziemlich genau meine Meinung wiedergibt.

Das mit der Kommasetzung üben wir zwar nochmal , aber das hier ist ja auch kein Deutschforum

Was mich an vG so verblüfft ist, dass er diese Saison fast alles das falsch macht, was er letztes Jahr richtig gemacht hat.
Letztes Jahr gab es ein eindeutiges Leistungsprinzip in dem sich Spieler wie Müller (gegen Altintop) oder auch Badstuber (Pranjjc/Braafheid) und Olic (Gomez/Klose) fair durchsetzen konnten.

Dieses Jahr gab es fast ausschließlich viel zu lange Schonzeiten für "verdiente" Spieler, dann aber auch Harakiri-Wechsel in der IV.

Irgendwie kommt es mir so vor, wie wenn vG nach dem CL-Finale durch seinen inkompetenten Zwillingsbruder ausgetauscht wurde.

So unterschiedlich kann ein Trainer doch innerhalb so kurzer Zeit nicht arbeiten!
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